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„Kommerz steht im Mittelpunkt“

Mario Gansloser  hätte die Spiele vor allem wegen der Menschenrechtsproblematik nicht nach China vergeben. „Ich werde da sicher
Mario Gansloser  hätte die Spiele vor allem wegen der Menschenrechtsproblematik nicht nach China vergeben. „Ich werde da sicher nur bedingt einschalten, und auch nur, wenn nichts anderes kommt“, sagt der Esslinger, der sich von den insgesamt 109 Wettbewerben vor allem für die im Eishockey und Biathlon interessiert.

Kirchheim. Die 24. Olympischen Winterspiele im chinesischen Beijing, die heute mit einer großen Zeremonie im Nationalstadion, dem „Vogelnest“, eröffnet werden, reihen sich ein in eine Liste von sportlichen Großereignissen, die auch ohne die derzeit herrschende Problematik der Corona-Pandemie umstrittener nicht sein könnten. Der Teckbote hat sich bei Passantinnen und Passanten in Kirchheim umgehört und gefragt, wie sie zu den Winterspielen stehen. sl/Fotos: Carsten Riedl

Günter Preuß aus Jesingen hätte es gut gefunden, wenn die Olympischen Winterspiele verschoben worden wären. „Das in China zu machen, geht gar nicht. Außerdem steht doch inzwischen eindeutig der Kommerz im Vordergrund. Um den Sport geht es bei solchen Großveranstaltungen gar nicht mehr.

Jürgen Weiss ist der Meinung, dass die Winterspiele nicht nach China gehören. „Da gibt es ja nicht mal Schnee“, sagt der 82-Jährige. Er versteht das große Tamtam, das um die Spiele gemacht wird, wundert sich aber darüber, was sich das Olympische Komitee bei seiner Vergabe-Entscheidung gedacht hat.

Mario Gansloser hätte die Spiele vor allem wegen der Menschenrechtsproblematik nicht nach China vergeben. „Ich werde da sicher nur bedingt einschalten, und auch nur, wenn nichts anderes kommt“, sagt der Esslinger, der sich von den insgesamt 109 Wettbewerben vor allem für die im Eishockey und Biathlon interessiert.

Dana Maria Hughes ist seit dem Skandal um die Tennisspielerin Peng Shuai gar nicht gut auf China zu sprechen. „Es ist einfach unglaublich, dass in der heutigen Zeit so etwas passieren kann. Ich suche regelmäßig nach Infos über die Frau, aber sie ist verschwunden“, sagt die 44-Jährige, die die Spiele nicht schauen will.

Michael Kneile wird die Spiele nicht verfolgen. Seiner Meinung nach hätte Deutschland das Ganze boykottieren sollen. „So ein Land wie China sollte man nicht unterstützen. Das Gleiche gilt für die Fußballweltmeisterschaft in Katar. Als Verband hätte ich das einfach nicht durchgezogen“, sagt der Kirchheimer Einzelhändler.

Günter Preuß  aus Jesingen hätte es gut gefunden, wenn die Olympischen Winterspiele verschoben worden wären. „Das in China zu ma
Günter Preuß  aus Jesingen hätte es gut gefunden, wenn die Olympischen Winterspiele verschoben worden wären. „Das in China zu machen, geht gar nicht. Außerdem steht doch inzwischen eindeutig der Kommerz im Vordergrund. Um den Sport geht es bei solchen Großveranstaltungen gar nicht mehr.
Umfrage Olympia China
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Handball-Landesliga: HSG OLE-Göppingen
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Jürgen Weiss  ist der Meinung, dass die Winterspiele nicht nach China gehören. „Da gibt es ja nicht mal Schnee“, sagt der 82-Jäh
Jürgen Weiss  ist der Meinung, dass die Winterspiele nicht nach China gehören. „Da gibt es ja nicht mal Schnee“, sagt der 82-Jährige. Er versteht das große Tamtam, das um die Spiele gemacht wird, wundert sich aber darüber, was sich das Olympische Komitee bei seiner Vergabe-Entscheidung gedacht hat.