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Konkurrenz für den TVU wird größer

Staffel 1 Neben Unterboihingen wird auch den Teams aus Aichwald, Denkendorf und Oberesslingen der Titel zugetraut.

Wendlingen. In der Nachbarstaffel der Kreisliga A2, der A1, wird der TV Unterboihingen neben dem ASV Aichwald als heißer Titelfavorit gehandelt. „Unsere Favoritenrolle ist in diesem Jahr aber nicht mehr so klar“, sagt TVU-Trainer Daniel Zeller - die Antworten der Konkurrenz bestätigen ihn in dieser Einschätzung: Zehn Mal wird der TVU beim Meisterschaftstipp genannt, acht Mal der ASV Aichwald, je drei Mal der TSV Denkendorf und der VfB Oberesslingen.

Einen Vorteil bei seinem eigenen Team sieht Zeller in der Tatsache, dass der Kader quasi unverändert blieb. Darüber hinaus freut sich der TVU-Trainer, dass mit ihm auch sein spielender Co-Trainer Sven Römer verlängert hat. Zeller ist sich sicher, dass kein Team „vorneweg marschieren wird“ und dass die A1 vor einer spannenden Saison steht.

Für Jan Singer, Trainer beim mutmaßlichen Hauptkonkurrenten des TVU, dem ASV Aichwald, hat sich an der Ausgangssituation im Vergleich zur abgebrochenen Vorsaison nicht viel verändert. Er muss allerdings den studienbedingten Abgang zweier Stammkräfte verkraften, was hauptsächlich durch Zugänge aus der eigenen Zweiten Mannschaft kompensiert werden soll. „Die geben Gas und hängen sich voll rein“, ist Singer überzeugt, dass der Sprung von der Zweiten in die Erste gelingt. Dazu wird Niklas von Kirchbach, älterer Bruder von Torjäger Elias von Kirchbach, künftig wieder die Defensive verstärken. Der Lehrer kommt aus beruflichen Gründen zurück in die Heimat.

Bei Unterboihingens Stadtrivale TSV Wendlingen lautet das Ziel unverändert „gesichertes Mittelfeld“. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen zwei Neuzugänge helfen, die Offensivkräfte Andreas Bouroutzis (kommt nach längerer Verletzungspause von der Ersten Mannschaft des TSV Köngen) und Darius Richter (wechselt vom ASV Aichwald in den Speck). Wenn ein ähnlicher Start gelänge wie im Vorjahr, nämlich drei Siege und neun Punkte aus den ersten fünf Spielen, wäre Trainer Markus Hammel, seit Oktober 2019 beim TSVW, zufrieden. Auf jeden Fall will man „alles aus unseren Möglichkeiten rausholen, um unser Ziel zu erreichen“. hus