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Länderverordnungen werden für Drittligahandballer zum Fallstrick

Stuttgart. Die Chance, dass ab dem Wochenende des 21. und 22. Novembers in der Dritten Handball-Liga wieder Spiele ausgetragen werden, ist gestiegen. Eine Entscheidung soll diese Woche fallen. Der Deutsche Handball-Bund (DHB) hatte den Spielbetrieb von Montag vergangener Woche bis einschließlich 15. November ausgesetzt, um den Status der Liga zu klären. Viele Teams dürfen bisher jedoch trainieren, was eine schnelle Wiederaufnahme des Spielbetriebes erleichtert - auch die Männer des TV Plochingen sowie die Frauen des TV Nellingen und des TSV Wolfschlugen.

Der DHB plant nun eine Umfrage unter den insgesamt 131 Vereinen über ihre Haltung zu einer Rückkehr zum Spielbetrieb. Unklar ist, ob die dritthöchsten Spielklassen die Kriterien als Profiligen erfüllen und damit vom im November geltenden Amateursportverbot ausgenommen sind. Ein Fallstrick könnten die unterschiedlichen Verordnungen der Länder sein. Baden-Württemberg zählt die Dritte Liga ausdrücklich zum Profisport. In Bayern, wo Gegner der Frauen des TSV Wolfschlugen sowie der Männer des TV Plochingen beheimatet sind, ist das nicht so eindeutig definiert.spä