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Lokführer streiken ab heute

Tarifstreit S-Bahn-Linien fahren nur im Stundentakt, die Teckbahn von Kirchheim nach Oberlenningen fällt ganz aus.

Region. Die Lokführergewerkschaft GDL bestreikt seit heute, 2 Uhr bis Freitag, 13. August, 2 Uhr den Personenverkehr der Deutschen Bahn. Die DB Regio sieht für die S-Bahn Stuttgart einen Ersatzfahrplan vor. Sie versucht, fast alle S-Bahn-Linien an den Streiktagen wenigstens im Stundentakt fahren zu lassen. Für die Linie S 1 heißt das konkret, dass die S-Bahn von Kirchheim aus einmal in der Stunde immer zur Minute 21 abfährt. Die Frühfahrten zum Flughafen entfallen allerdings auf allen Linien.

Das Rumpfangebot in den S-Bahn-Fahrplänen ist aufgrund des kurzfristigen Streiks zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht gesichert. Deshalb sollten sich die Fahrgäste vor Fahrtantritt dringend im Internet unter www.vvs.de beziehungsweise unter www.bahn.de/aktuell über den jeweiligen Stand informieren. In der App „VVS Mobil“ und in der elektronischen Fahrplanauskunft auf www.vvs.de werden ab sofort komplett ­bestreikte Verbindungen nicht mehr angezeigt. Ab heute am frühen Vormittag wird der Stundentakt bei der S-Bahn berücksichtigt. Fahrgäste können sich so einen Überblick verschaffen, ob und welche alternativen Verbindungen es mit öffentlichen Verkehrsmitteln gibt.

Vom Streik ebenfalls betroffen ist die Regionalbahn 46 von Kirchheim nach Oberlenningen. Hier fallen alle Züge streikbedingt aus. Nahverkehrszüge von Abellio und Go Ahead, Stadtbahnen der SSB und Regionalbusse sind von dem Streik nicht betroffen.

Die Suche nach Alternativen

Der VVS möchte auch Alternativen für Pendler aufzeigen, um im Streikfall von A nach B zu kommen, unter anderem mit Carsharing oder privaten Mitfahrgelegenheiten. Dazu wurden unter www.vvs.de auf der Seite „Rundum mobil“ spezielle Infos zusammengefasst. Auch für das Fahrrad als mögliche Alternative kann man sich mit dem VVS-Radroutenplaner eine Alternative ausgeben lassen, die unter www.vvs.de/radroutenplaner abrufbar ist. Aus Kapazitätsgründen sollten Räder aber nicht in der Stadtbahn in Stuttgart mitgenommen werden, da während der Zeit des Streiks mit volleren Zügen als sonst zu rechnen ist.pm