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Neidlingen macht erst in letzter Minute den Deckel drauf

Fußball Später 2:1-Sieg gegen A-Ligist Dettingen, SGEH hadert im Test gegen Linsenhofen mit zwei Roten Karten.

Region. Unter der Woche haben drei Bezirksligisten ihre Form getestet. In beachtlichem Zustand präsentiert sich der VfL Kirchheim. Im vierten Vorbereitungsspiel kamen die Teckstädter beim Landesligisten 1. FC Frickenhausen zu einem verdienten 1:1. „Das war ein guter Test für beide Teams“, meinte der Kirchheimer Trainer Armin Ohran. Im gesamten Spielverlauf war es eine ausgeglichene Partie. Die VfL-Kicker gerieten durch einen abgefälschten Schuss von Max Volk recht unglücklich in Rückstand (34.). Ansonsten ließ die gut organisierte Kirchheimer Abwehr im gesamten Spiel kaum nennenswerte Einschussmöglichkeiten zu. Zur Freude des VfL-Coaches: „Es hat sich gezeigt, dass wir immer stabiler werden und gut gegen den Ball arbeiten.“ Vor dem Seitenwechsel sorgte Felix Hummel für den verdienten Ausgleich (44.). Im zweiten Spielabschnitt änderte sich das Bild. Einmal war der Landesligist besser, dann der VfL. Torchancen waren Mangelware. Zu einem Kurzeinsatz kam der zuvor angeschlagene Neuzugang Niklas Naujoks. Der andere Neuzugang Max Pradler war beruflich verhindert.

Erst in der letzten Spielminute kam der TV Neidlingen gegen die SF Dettingen zu einem 2:1-Erfolg. Dabei spielte der Bezirksligist eine gute erste Halbzeit und hätte bei besserer Chancenauswertung klar führen müssen. Der Dettinger Torwart Ali Sahin brachte die Neidlinger Angreifer mit tollen Paraden fast zur Verzweiflung. „Bis auf die Chancenverwertung haben wir in der ersten Halbzeit richtig gut gespielt“, lobte der Neidlinger Spielertrainer Patrick Kölle sein Team. Die beste und einzige Möglichkeit für die Gäste hatte hier Robin Spranz, der nur den Pfosten traf. Nach dem Seitenwechsel kam der A-Ligist besser ins Spiel und ging durch Yannik Frick in Führung. Nur kurze Zeit später gelang Dennis Heilemann der 1:1-Ausgleich. In der letzten Minute sorgte Michael Aust für den 2:1-Endstand.

Zweifelhaftes Neun-gegen-Neun

Auch im vierten Testspiel hat sich die SGEH nicht mit Ruhm bekleckert. Beim A-Ligisten TSV Linsenhofen gab es eine 2:3-Niederlage. „So was habe ich bei einem Testspiel noch nicht erlebt“, meinte SGEH-Trainer Christian Mirbauer. Nach 36 Minuten sahen die beiden Linsenhofener Spieler Adrian Lutz (Notbremse) und Alex Eisinger (den Vogel gezeigt) die Rote Karte. Danach reagierte der SGEH-Coach und wechselte in der Pause zwei Spieler aus. Somit ging es Neun-gegen-Neun weiter. „Wenn wir mit elf Mann weitergespielt hätten, hätte uns das nicht viel gebracht.“Die Niederlage will Mirbauer nicht überbewerten: „So war das kein richtiger Test.“ Die Tore für den TSV erzielten Sebastian Buschmann (7./76.) und Michael Feil (83.), für die SGEH Sascha Gökeler (48.) und Florian Lenuzza (89.). Klaus-Dieter Leib