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Normale Sterblichkeit

Zur Berichterstattung über die Zahl der an Corona verstorbenen Menschen

An Corona sterben Menschen - gar keine Frage. Aber haben wir eine Notlage in Deutschland? Brauchen wir diese Verschärfung, diese Maßnahmen?

Von Überlastung der Kliniken in Deutschland (gesamt) kann keine Rede sein. In der Medius-Klinik Kirchheim starben binnen eines Jahres gerade mal 107 mit Angabe Corona. Aber angeblich haben wir eine Übersterblichkeit. Und da werden Zahlen zurechtgedreht, dass einem schwindelig wird. Es gibt keine Übersterblichkeit in 2020! Es gibt eine erhöhte Mortalität aufgrund einer erhöhten Anzahl an über 80-Jährigen, die in den letzten acht bis zehn Jahren um über 36 Prozent angestiegen ist. Eine höhere Anzahl an alten Menschen ist notwendigerweise verbunden mit einer erhöhten Sterbefallrate, da diese Menschen mit und ohne Infektion ihr natürliches Lebensende erreicht haben. Beispiel Asthma und Bronchitis, hier handelt es sich um sprichwörtlich explodierende Erkrankungen, an ihr sterben jeden einzelnen Tag 1000 Menschen.

In Deutschland ist die Anzahl der Diagnosen von Asthma innerhalb von zehn Jahren um erschreckende 24 Prozent gestiegen (von 2005 bis 2014, laut Analysen von IMS Health). Und mit der signifikant höheren Zahl an sogenannten „Zivilisationserkrankungen“, die besonders in dieser Altersgruppe zu finden sein dürften, kommt ein weiterer Faktor hinzu, der die natürliche Lebenserwartung in diesem Alter mehr oder weniger einschränkt und somit dazu beiträgt, dass die Sterbefallzahlen dieser Altersgruppe mehr als 50 Prozent der gesamten Sterbefallzahlen von Deutschland ausmachen. Wir haben 2 056 622 Millionen gleich 2,47 Prozent Infizierte von 83,2 Millionen Einwohnern von denen wiederum 83,4 Prozent wieder normal gesundeten. Mit 960 000 Sterbefälle im Jahr haben wir gerade 48 000 gleich 5 Prozent Corona-Tote. Wir haben keine Pandemie sondern eine erhöhte Altersstruktur.

Axel Dangel, Kirchheim