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Personelle Sorgen beim AC Catania

Fußball Dem Titel­favoriten fehlen morgen gegen Oberlenningen im schlimmsten Fall vier Stammkräfte.

Kirchheim. Nach dem ersten Spieltag in der Fußball-Kreisliga B, Staffel 6 stehen die drei Top-Favoriten auf den ersten drei Tabellenplätzen. Den Platz an der Sonne verteidigen will der TSV Ötlingen im morgigen Heimspiel gegen die SG Reudern/Oberensingen III. „Wir müssen wieder alles abrufen“, warnt der Ötlinger Trainer Benedetto Savoca vor ­Schlendrian gegen den vermeintlichen Underdog. Vor allem zu Hause will die Rübholzelf nichts liegen lassen, zumal für den anvisierten Aufstieg möglichst alle Heimspiele gewonnen werden sollten. Verzichten muss Savoca auf Stürmer Samba Kujabi, der Leistenprobleme hat: „Wir wollen nichts riskieren und Samba genug Zeit geben, sich zu erholen.“

Zu einem interessanten Duell kommt es zwischen dem TSV Oberlenningen und dem AC Catania Kirchheim. Beim letzten Aufeinandertreffen vor zwei Jahren in Oberlenningen gab es für die Catanesi eine 2:4-Niederlage - Grund genug für AC-Spielertrainer Cosimo Attorre, vorsichtig zu sein: „Ich kann Oberlenningen schlecht einschätzen. Die Mannschaft ist für mich wie ein Überraschungsei.“ Größere Probleme bereitet dem AC-Coach, dass mit Kosta Kalaitzis (Muskelfaserriss) und Murrat Kocak zwei wichtige Spieler ausfallen. Zudem bangen mit Alessio Palmieri und Basem Almoukri zwei weitere Akteure wegen muskulärer Probleme um ihren Einsatz. Trotz des 9:2-Auftaktsiegs gegen den TSV Jesingen II war Cosimo Attorre nicht ganz zufrieden: „In der zweiten Halbzeit waren wir zu überheblich, das müssen wir am Donnerstag besser machen und noch eine Schippe drauf legen.“

Der Oberlenninger Trainer Hamit Geckin sieht seine Mannschaft in der Außenseiterrolle, aber nicht chancenlos: „Wir haben in den letzten Jahren immer wieder bewiesen, dass wir auch gegen vermeintlich stärkere Gegner für eine Überraschung sorgen können“, so Geckin, der bis auf zwei Spieler personell aus dem Vollen schöpfen kann.

Gespannt dürfen die Fußball-Fans auf den ersten Auftritt der SGM Owen/Unterlenningen sein. Bereits um 18 Uhr spielt die Elf von Trainer Timo Reinhofer morgen gegen den TSV Wolfschlugen III. „In den ersten Begegnungen wird es wichtig sein, dass wir uns einspielen“, betont Reinhofer. Zum Auftakt ist ein Sieg fest eingeplant, obwohl der SGM-Coach eine andere Wolfschlugener Mannschaft erwartet als die, die am Wochenende 0:10 gegen den TSV Ötlingen verloren hat: „Deren erste Mannschaft ist zwei Wochen spielfrei, deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass wir auf eine verstärkte Truppe treffen werden.“ Verzichten muss die SGM morgen auf Julian Deuschle, der beruflich verhindert ist. Klaus-Dieter Leib