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Risiken streuen

Dachfonds

Euro-Symbol in Frankfurt Foto: Sarah C. / pixelio

lps/Cb. Dachfonds sind Investmentfonds, die das Geld der Anlegerinnen und Anleger nicht in einzelne Wertpapiere, sondern in mindestens fünf Publikumsfonds, die sogenannten Zielfonds, investieren. Damit soll eine breite Risikostreuung erreicht werden. Je nach Anlagestrategie mischt das Fondsmanagement Aktien-, Renten-, Geldmarkt- und Immobilienfonds, die wiederum auf verschiedene Branchen, Märkte und Staaten setzen. Früher gab es eine professionelle Vermögensverwaltung nur für große Geldbeträge. Heute bieten Dachfonds in standardisierter Form eine Verwaltung auf Fondsbasis bereits ab geringen monatlichen Anlagebeträgen an. Ihr größter Vorteil ist die mehrfache Risikostreuung, weil die Investoren nicht mehr auf das Management eines einzelnen Fonds vertrauen müssen. Je länger die Laufzeit, desto höher die Renditechancen. Selbst stärkere kurzfristige Schwankungen, die bei Aktien zu erwarten sind, wirken sich bei Anlagezeiträumen ab zehn Jahren kaum noch negativ auf den Gesamtertrag eines Dachfonds aus.