Unzugeordnete Artikel

Sicher in die Schule kommen

Verkehr Am Montag geht der Unterricht wieder los. Damit der Schulweg keine Gefahren birgt, gibt die Polizei hilfreiche Tipps.

Wer sein Kind mit dem Fahrrad in die Schule schickt, sollte testen, ob der Helm richtig sitzt.
Wer sein Kind mit dem Fahrrad in die Schule schickt, sollte testen, ob der Helm richtig sitzt.

Region. Damit Kinder und Jugendliche einen sicheren Weg zur Schule haben, startet wieder die Aktion „Sicherer Schulweg“. Ab Montag gibt es mehr Verkehrsüberwachungen in der Region, sodass die Kids wohlbehalten in die Schulen und Kindergärten kommen. Außerdem klären Polizisten und Verkehrspolizisten auf, wie sich Verkehrsteilnehmer richtig auf den Straßen und Gehwegen verhalten müssen.

Kinder, die zur Schule unterwegs sind, lassen sich schnell ablenken und erkennen Gefahren erst sehr spät. Nicht selten werden dann Abstände zu Fahrzeugen falsch eingeschätzt. Aber auch „Eltern-Taxis“ tragen ihren Teil dazu bei, dass der Schulweg nicht immer sicher ist. Denn sie halten in der morgendlichen Hektik oft an unübersichtlichen Stellen mitten auf der Straße oder am Fußgängerweg. Um den Schulweg so sicher wie möglich zu gestalten, sollten Eltern ihre Sprösslinge auf die Gefahren im Straßenverkehr vorbereiten und mit ihnen bereits Tage vor Schulbeginn einen möglichst sicheren Schulweg erkunden und gemeinsam ablaufen.

Wer sein Kind mit dem Rad zur Schule schickt, muss einiges beachten: Der Fahrradhelm des Kindes sollte perfekt sitzen. Helle Kleidung - idealerweise mit Reflektoren - sorgen vor allem in der dunklen Jahreszeit dafür, dass die Kids auf der Straße besser erkannt werden. Außerdem haben Erwachsene eine Vorbildfunktion. Beobachten Kinder, wie die „Großen“ bei Rot über die Straße gehen, sich im Auto nicht anschnallen oder beim Fahrradfahren auf ihren Helm verzichten, werden sie es nachmachen.

Im Jahr 2016 ereigneten sich im Gebiet des Polizeipräsidiums Reutlingen 61 Unfälle auf dem Schulweg. 27 Unfalle wurden von anderen Verkehrsteilnehmern und 34 durch die Schüler selbst verursacht. 10 Schulkinder wurden schwer und 52 leicht verletzt.lp