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Tigermücke breitet sich aus

Kreis. Die Tigermücke Aedes albo­pictus, ein möglicher Überträger von tropischen Krankheitserregern wie dem Dengue- und Chikungunya-Virus, breitet sich in ­Baden-Württemberg weiter aus. In diesem Sommer wurde sie auch im Großraum Stuttgart nachgewiesen. Betroffen war im Sommer unter anderem Musberg im Landkreis Esslingen.

Die Mücke brütet in kleinsten Wasseransammlungen wie ­offenen Regentonnen, Eimern, Gießkannen, Blumentöpfen, Wasserschalen etc. Diese sollten entweder entfernt beziehungsweise so gelagert werden, dass kein Wasser darin stehen bleibt. Regentonnen können mit einem Mückennetz geschützt werden. Bei Vogeltränken sollte das Wasser mindestens alle drei Tage gewechselt werden, um eine Brut zu vermeiden. Dazu ist intensives Schrubben oder Auskochen notwendig, um die festklebenden Eier zuverlässig zu entfernen. Das abgegossene Wasser sollte nicht über einen Gulli entsorgt werden, um einer Ansiedlung in schwer erreichbaren Wasseransammlungen vorzubeugen. Besteht der Verdacht auf einen Fund der Tigermücke, kann dies den zuständigen Gesundheitsämtern gemeldet werden.pm