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Umbau des Stadions: „Ein Meilenstein in der Geschichte des TSV“

Durch das stetige Anwachsen der Mitgliederzahlen des TSV Weilheim mussten Sportanlagen und Gebäude vergrößert beziehungsweise neu gebaut werden, informiert Dieter Bischoff, früheres Vorstandsmitglied des Vereins. So fanden die ersten Fußballspiele 1947 noch auf dem „Kächele-Sportplatz“ an der Kalixtenbergstraße statt. Dort war 1952 Baubeginn für das erste Sporthaus, das ein Jahr später eingeweiht wurde. 1956 begannen die Planungen für eine neue Sportplatzanlage mit Sporthaus am Kirchheimer Weg. Diese wurden im Jahr 1959 fertiggestellt. Umgebaut und erweitert wurde das Sporthaus in den Jahren 1989 und 1990.

Auf Initiative von Dieter Bischoff und Bruno Kächele erfolgte 2005 ein großer Umbau des Stadions mit einer 400 Meter langen, neuen Tartanbahn, mit Leichtathletik-Anlagen und Sprecherhaus. Auch der Fußballplatz wurde in diesem Zuge erneuert. 2006 waren die Arbeiten abgeschlossen. „Der Umbau des Stadions war ein Meilenstein und die größte Investition in der Geschichte des TSV“, betont Kächele. Die Aschenbahn sei nicht mehr zeitgemäß gewesen; die Jugendlichen wollten nicht mehr darauf trainieren, erinnert er sich. „Ein Sportverein ist nur dann beliebt in der Bevölkerung, wenn er über gute Einrichtungen und Trainer verfügt“, ergänzt der Vorsitzende. Darüber hinaus habe das Stadion Weilheim in die Lage versetzt, Sportfeste auszurichten, was früher nicht möglich gewesen sei.

Neben dem Stadion können die Mitglieder des TSV aktuell die Lindach-Sporthalle, die Wühle-Sporthalle und die Turnhalle bei der Limburg-Grundschule nutzen. Diese Hallen befinden sich, ebenso wie das Stadion, im Besitz der Stadt. Vereinseigentum ist indes die Skihütte, zu der Dieter Bischoff ebenfalls die geschichtlichen Hintergründe weiß: „Am Tag der Währungsreform, am 20. Juni 1948, wurde mit dem ersten Spatenstich der Grundstein für unsere heutige Skihütte auf Gruibinger Markung im Gewann ,Winterspreithäule‘ gelegt“, berichtet der 81-Jährige. Eingeweiht wurde die Weilheimer Skihütte 1949. Drei Jahre später erwarb der Verein das Grundstück. Ein erster Erweiterungsbau erfolgte 1954, der zweite Um- und Neubau 1970 und 1971. Weil die Hütte über keinen Strom- und Telefonanschluss verfügte und es keine Frischwasserleitung und keinen Abwasserkanal gab, wurde im Jahr 2007 auf Initiative von Dieter Bischoff das Gebäude auf den neuesten Stand gebracht. hei