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Vergessene Seelen der Jungs

Zum Artikel „Große Elbharmonie“ vom 8. Dezember

Die Zeitung ist wieder mal voller Nettigkeiten. Mit Gespür für Weltfremdes sieht man klar. Christdemokratische Weiblichkeit wacht über den Frieden. Frauen sollten aber wesensgemäß gesetzliche Arbeitsplatzvorteile in öffentlichen Einrichtungen bis Staatsspitze haben, als übergeordnete Familienoberhäupter, inklusive Datenzugriffen. Heute werden Energien vergeudet, physikalische zum Schaden der Erde, ebenso psychische. Jungmännerseelen. In temperamentvollen Tiefen rüpelhaft, werden sie der Gesellschaft noch zu schaffen machen.

Wir vergessen die Seelen der Jungen, historisch gesehen - der Dorfburschen von früher, die in Raunächten Mistwagen auf Dächer stellten, deren unfugträchtige Energien von kleinen Adligen zu Wege- und Burgenbau herangezogen wurden, wo sie waghalsig ihre Kraft demonstrierten. Junge Männer können fantastische Kumpel und Freunde sein. Da ist mitmenschliche Anziehung, aus ur-menschlicher Funktion, Ideenreichtum, Hilfsbereitschaft und Verlässlichkeit in allen Lebenslagen. Es steckt darin auch, was in Worten Warmherzigkeit genannt wird. In diese lebenserhaltende - vielleicht göttliche - Einrichtung, haben Alt-Tintenpiraten ungute Liebesbegriffe eingeschleust, unterschwellig Energien aus Zeugung und Familie anzapfend; siehe Übergriffe.

Ich glaube an notwendige Abhängigkeiten, beispielhaft früher Kaiser und Könige, die streitschlichtend und richtend durch das Reich zogen. Männer aller Zeiten brauchen Führung und Ziele. Sozialhilfe taugt so wenig wie Marschmusik. Sozialstaat braucht Arbeit und Mehrarbeit mit Sinn, Projekte, aber keine Verzettelung auf scheiternde Transrapids, „Fern-Hyperloops“ und dergleichen. Auf Vielfalt muss Konzentration auf das Effektive folgen, auf naturverträgliche Synergien, ländlich, urban, vernetzt.

Karl Dannenhauer, Weilheim