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Verkehrschaos ist unvermeidlich

Zum Artikel „BlessOF wird zum ,Henriettengarten‘“ vom 16.  Februar

Als ich den Bericht mit dem Häuserbild vom neuen Wohngebiet zur Kenntnis nahm, blieb mir fast die Luft weg. Dies ist fast alles identisch mit der Fehlbebauung und dem Parkchaos vom Nägelestal! Zu viele Häuser auf engstem Raum, aber kein Platz nachher für die Autos. Anstelle von zwei Zu- und Abfahrten (aus Nord- und Südrichtung) in das neue Wohngebiet nur einen Zugang von der Henriettenstraße: Das wird bestimmt ein tolles Nadelöhr! Aber dafür gibt es dann ein „ruhiges Neubaugebiet“ - was beim Verkauf der Häuser und Wohnungen dann bestimmt einiges mehr bringt -, leider auf Kosten der umliegenden Bewohner. Schon jetzt ist die Henriettenstraße in den Mittags- und Abendzeiten stadteinwärts eine Staustraße, jetzt kommt dann noch der Autoverkehr vom neuen Wohngebiet dazu. Die Autos werden wie schon jetzt über den Argonnenweg und die anderen zum Teil engen Seitenstraßen den Weg zur Schöllkopfstraße nehmen, und wir Anlieger haben es dann leider „noch weniger ruhig“!

Unsere Stadtverwaltung soll uns doch im Argonnenweg und den anderen Seitenstraßen garantieren, dass in dem neuen Wohngebiet alle Autos der Bewohner und der Besucher unterkommen - so wie es sein sollte - und uns nicht, wie jetzt schon die Schüler von der Boschstraße tagsüber und die Bewohner von der Henriettenstraße abends und bei Nacht, die letzten Parkplätze wegnehmen, oder wie schon jetzt häufig einfach unsere Eingänge zum Grundstück zustellen! Die seitherigen Bewohner opfern zum Teil schon jetzt ihre schönen Gärten vor dem Haus und bauen eine Parkbucht, wo sie dann endlich einen eigenen Parkplatz beim Haus haben.

Wird das die Stadt tun? Wohl nicht! Aber einer unserer Herren Bürgermeister und zwei Stadträte, welche dort wohnen, sind ja dann auch Betroffene, die können ja für sich und für uns anderen alles noch umkehren oder zumindest verbessern! Viel Erfolg dabei!

Theodor Schäuffele, Kirchheim