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Vom TV Oethlingen zum TSVÖ

1895 Gründung des „Turn-Verein Oeth­lingen unter Teck“ am 14. Juli im Gasthaus „Krone“. Als Mitglieder sind nur Männer zugelassen. Zum Jahresende waren es bereits 42, was jedem zehnten männlichen Einwohner entsprach.

1902 Kauf einer Grundstücksteilfläche von fünf Ar und 17 Quadratmetern an der heutigen Stuttgarter Straße 156 von Bierbrauer Alex Frick für 60 Pfennig pro Quadratmeter zum Bau einer vereinseigenen Turnhalle. Diese wird am 28. Juni 1903 festlich eingeweiht.

1908 Fahnenweihe im Garten beim Gasthaus „Rößle“ am 21. Juni unter Mitwirkung von 18 Gastvereinen und der Kirchheimer Stadtkapelle.

1919 Der Verein stellt eine starke Sängergruppe, die sich dem Volksgesang widmet. In diesem Jahr wird auch die Spielabteilung Fußball gegründet. Erstes Spiel am 14. Oktober gegen die „Zweite“ des TV Plochingen.

1920 Es werden erstmals sieben Frauen in den Verein aufgenommen.

1927 Die Gemeinde stellt den neuen Fest- und Spielplatz auf dem Wasen zwischen heutiger Reutlinger und Stuttgarter Straße zur Verfügung und bringt kostenlos Fußballtore an.

1946 Namensänderung in „Turn- und Sportverein Ötlingen 1895 e.V.“ Wiederaufnahme des Fußball-Spielbetriebs.

1948 Gründung der Tischtennisabteilung im „Grünen Baum“. Gespielt wird auf selbst gefertigten Tischtennisplatten im Saal der Gaststätte, später in der alten Turnhalle in der Stuttgarter Straße.

1959 Gründung der Abteilung Sportschießen im „Cafe Roos“. Es werden drei Luftgewehre und neun Schießstände gekauft. Training in der alten Turnhalle.

1961 Gründung Abteilung Schach. Das erste Schachlokal war das „Rößle“.

1962 Fertigstellung des Kirchheimer Hallenbades. Gründung einer Schwimmabteilung.

1965 Skifahrer spalten sich von der Turnabteilung ab und gründen eine eigene Abteilung.

1966 Fertigstellung des neuen Sportplatzes im Rübholz. Die Planungen für ein eigenes Vereinsheim laufen an.

1971 Gründung der Abteilung Tennis, die auf Anhieb 100 Mitglieder vereint. Bau der ersten beiden Tennisplätze im Rübholz. Fünf Jahre später verfügt die Abteilung bereits über sechs Tennisplätze.

1972 Schon 1 200 Mitglieder im Verein. Übergabe des Geländes im Rübholz für die vereinseigenen Anlagen von der Stadt Kirchheim an den TSV in Erbpacht. Unter Federführung des 1. Vorsitzenden Kurt Götz wird das Vereinsheim im Rübholz mit der Gaststätte einschließlich Pächterwohnung, zwei Kegelbahnen, Duschen, Umkleiden und Schießanlage fertiggestellt. Die Stadt errichtet ein weiteres Fußball-Rasenspielfeld und eine 100-Meter-Aschenbahn.

1983 Die Eduard-Mörike-Schule erhält eine neue dreiteilige Sporthalle.

1984 Die Rhythmische Sportgymnastik trennt sich von der Abteilung Turnen, um dem Anspruch des Leis­tungssports gerecht zu werden.

1987 Anbau des jetzigen Konferenzraums am Klubhaus und Erstellung zwei weiterer Dusch- und Umkleideräume im Untergeschoss.

1990 In der Nacht von Ostersonntag auf Ostermontag brennen Schießanlage und Kegelbahnen bis auf die Grundmauern nieder. Das Klubhaus wird durch die Rauchentwicklung in starke Mitleidenschaft gezogen. Nach dreijähriger Bauzeit wird 1993 der Wiederaufbau abgeschlossen.

1994 Einweihung der 100-Meter-Tartanbahn mit Sektoren für Kugelstoßen, Hoch- und Weitsprung. Einweihung des siebten Tennisplatzes.

1995 Der TSV zählt im Jahr seines 100-jährigen Bestehens über 2 200 Mitglieder, ist damit zweitgrößter Sportverein der Stadt. Volleyball und Leichtathletik werden selbstständige Abteilungen.

1998 Anpachtung einer Teilfläche des Sportgeländes zum Bau eines Spielfelds für Beachvolleyball.

2011 Anpachtung des Tennenplatzes von der Stadt Kirchheim. Bau des Kunstrasenspielfeldes als gemeinsames Bauprojekt von Stadt und Verein.

2015 Der Verein richtet zum ersten Mal das Teckbotenpokal-Turnier aus. Grundsanierung des Konferenzraums.

2020 Ausstattung des Rasenspielfelds mit einer Flutlichtanlage durch die Stadt. Das Teckbotenpokal-Turnier fällt der Corona-Pandemie zum Opfer, soll aber 2021 in Ötlingen nachgeholt werden.ks