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Vorgehensweise nicht tolerierbar

Zum Artikel „Das Kreuz mit dem Harz“ vom 15. März

Sportlich ist man beim VfL Kirchheim auf einem guten Weg. Im männlichen Bereich stehen sowohl die Erste, die Zweite und die A-Jugend an der Tabellenspitze. Dieser Erfolg ist sicher nicht auf das Haftmittelverbot in den Kirchheimer Hallen zurückzuführen. Im Bericht vom 15. März wird dies so dargestellt. Die letzte Heimspielniederlage der ersten Herrenmannschaft war am 9. Januar 2016. Bis heute wurden aber lediglich sieben Spiele in fremden Hallen verloren. Inbegriffen in dieser Bilanz sind auch die Pokalspiele mit dem Ergebnis der Finalteilnahme.

Unverständlich ist jedoch die Vergabe des Final Four des Handballbezirks Esslingen Teck. Entgegen der Bewerbung beim HVW gibt es hier keine Vergabekriterien. Der VfL hat sich mit der auf Verbandsebene zugelassenen Walter-Jacob-Halle hierfür beworben und wurde wie selbstverständlich aufgrund des Haftmittelverbots vom Bezirk abgewiesen. Letztendlich bezahlen wir an den Verband die gleichen Beiträge wie die anderen Vereine. Nur haben wir wohl nicht dieselben Rechte. Sicher wittere ich keine Verschwörung, kann diese Vorgehensweise jedoch nicht tolerieren.

Im gesamten Handballverband Württemberg sind es 330 Hallen mit absolutem Haftmittelverbot und 243 Hallen mit Haftmittelfreigabe. Die Handballer des VfL sind bezüglich einer Freigabe für Haftmittel mit der Stadt im Gespräch, dennoch respektieren wir als Nutzer der Sporthalle die Bedingungen der Stadt.

Aufgrund der Reparaturarbeiten in der Walter-Jacob-Halle und dem unkooperativen Verhalten der Schulleitung des Schlossgymnasiums konnten wir uns für das HVW-Finale trotz aller Bemühungen nicht bewerben. Dass uns nun das Bezirksfinale so durch die Lappen geht, ist mehr als ärgerlich. Trotz allem freuen wir uns auf ein spannendes Saisonende.

Uwe Hamann, Abteilungsleiter Handball VfL Kirchheim