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Was ist Morbus Parkinson?

Bei Menschen, die an Morbus Parkinson erkrankt sind, gehen Dopamin produzierende Nervenzellen im Hirnstamm vorzeitig zugrunde. Durch den entstehenden Dopamin-Mangel wird das empfindliche Gleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn gestört. Dadurch kommt es zu Krankheitszeichen wie verlangsamten Bewegungen, steifen Muskeln und Zittern in Ruhe. Bevor es soweit ist, treten Jahre vorher eher unspezifische Symp­tome, wie zum Beispiel Störungen beim Riechen oder Rückenschmerzen im Bereich des Nackens und der Schultern auf.

Therapiert wird die Krankheit mit Medikamenten, die den Dopamin-Mangel ausgleichen. Hilft die Arznei nicht, kann den Patienten ein Hirnschrittmacher eingesetzt werden.

Auslöser für die Erkrankung können Umweltgifte, Vererbung oder Veranlagung sein. In den meisten Fällen treten die Symptome auf, ohne dass ein Auslöser dafür gefunden werden kann. In Deutschland sind derzeit etwa 250 000 bis 300 000 Menschen an Morbus Parkinson erkrankt. Da die Ursache für die Erkrankung bislang unklar ist, gilt Morbus Parkinson als nicht heilbar. cw