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Was ist Pyrit eigentlich?

Pyrit ist ein Eisensulfid, das im Posidonienschiefer des Albvorlands häufig vorkommt. Und es lagert dort schon etwa 180 Millionen Jahre, wie Olaf Cirpka, Professor für Hydrologie an der Universität Tübingen erklärt. Zu der Zeit, als der Posidonienschiefer entstand, herrschten im heutigen Albvorland Bedingungen wie am Schwarzen Meer.

Zum Problem könnte der pyrithaltige Schwarzjura werden, wenn er über längere Zeit offen gelagert wird. Etwa auf einer Abraumhalde. Sauerstoff und Regenwasser bewirken dann nämlich, dass sich Sulfat bildet. Dringt Sulfat ins Grundwasser ein und wird dann aus dem Grundwasser Trinkwasser gewonnen, könnten eventuell die Grenzwerte von 250 Milligramm pro Liter überschritten werden. Doch in Kirchheim gibt es keine Abraumhalde.sg