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Was nex koscht, isch nex

Sämtliche Haushalte bekommen oder haben schon einen Brief mit „Wichtige Informationen des Ministeriums für Soziales und Integration Baden Württemberg zur Corona-Impfung“ erhalten. Dazu die Ü 60er weitere Post ihrer Krankenkassen mit Gutscheinen für FFP2-Masken. Wir erfahren unter anderem darin, wie wir vielleicht zu freien Impfterminen kommen und wo es die Impfzentren gibt.

Noch schöner wäre es gewesen, wenn man mit jedem Brief gleich die Masken mitgeliefert hätte! Alle Steuerzahler, auch die sozial schwächeren, hätten davon profitiert. Das Virus macht auch vor den Unter-60-Jährigen nicht halt. Es wären keine Umwege mit Zusatzkosten über die Krankenkassen und Apotheken nötig gewesen. Das Spezialpapier und die fälschungssicheren Gutscheine drucken, für die sogenannten Risikogruppen, hätte man auch noch einsparen können. Die verunsicherte und kritische Bevölkerung wäre zufrieden, und man hätte noch viel Geld gespart. Aber warum einfach, wenn es auch umständlich geht. Auf die paar Millionen Schulden mehr kommt es jetzt nicht mehr an! Es ist wie bei einer Impfterminbuchung auch! Verordnungen und Bürokratie über alles. Was nex koscht, isch nex, oder Gewinner muss es auch in Corona-Zeiten immer geben. Siegfried Lehmann, Weilheim