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Weiße Weihnacht wird zum Albtraum für Räumdienste

Im Archiv geblättert, Salzmangel
Im Archiv geblättert, Salzmangel

Von irgend etwas gibt es immer etwas zu viel, an anderem mangelt es hingegen. Exakt vor zehn Jahren meinte es Frau Holle offensichtlich besonders gut und Kirchheim samt Umgebung ächzte unter der hohen Schneelast. Die weiße Pracht wurde buchstäblich zur Plage, denn während sich die Scheehaufen an den Straßenrändern türmten, wurden die Salzberge in den Lagern der Stadt und Im Kreis immer kleiner. Obwohl man sich in weiser Voraussicht bereits mit der doppelten Menge an Streusalz im Vergleich zum Vorjahr eingedeckt hatte, waren die Vorräte an städtischem Streugut Ende Dezember 2010 nahezu aufgebraucht. Und beim Landkreis sah es keinen Deut besser aus. Trotz ausgeklügelter Lieferverträge kamen die Lieferanten an ihre Grenzen, konnten nicht mehr Streusalz heranschaffen, was bedeutete: Alles musste rationiert werden, gestreut wurde auf Sparflamme und nach einer strengen Priorisierung. Wie sich doch die Probleme gleichen. Heute leiden wir unter einen hohen Viruslast und müssen mit der Tatsache umgehen, dass der Impfstoff derzeit Mangelware ist. Die Probleme von damals hätten wir heute gern.tb/Foto: Markus Brändli