Zum Artikel „Lucha ist erbost über Impftouristen“ vom 31. Dezember
In dem Artikel heißt es wörtlich: „Nach Angaben des Gesundheitsministeriums melden sich viele Menschen aus der rheinland-pfälzischen Grenzregion in Baden-Württemberg zum Impfen an, weil das in Rheinland-Pfalz noch nicht möglich sei.“ Keine Rede davon, dass es beim Versuch bleibt, der vom Gesundheitsministerium abschlägig beschieden wird. Die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler wies die Kritik Luchas zurück mit den Worten: „Die Sorge ist völlig unbegründet. Es gilt das Wohnsitzprinzip.“ Somit könnten Rhein-Pfälzer in den Impfzentren in Baden-Württemberg keinen Termin bekommen.
Auch aus dem grenznahen Bayern kommen Anfragen nach Impfterminen bei uns im Ländle. Nicht ohne Grund sind die Kontingente an Impfstoffen an die Bundesländer nach Einwohnerzahl verteilt worden. Eine Klarstellung des Gesundheitsministeriums Baden-Württemberg in der Presse über den Umgang mit Anfragen aus Nachbarländern bezüglich Impfterminen wäre hilfreich. Ganz hinten anstellen wollen wir Schwaben uns auch nicht.
Gerhard Ostertag, Bissingen