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Wo ist die Verantwortung?

Zum Artikel aus dem Weilheimer Gemeinderat über den Tennissteg vom 19. Juli

In der Gemeinderatssitzung der Stadt Weilheim vom 17. Juli stand die Ausschreibung eines neuen Stegs zum Tennisplatz (Kosten circa 100 000 Euro) zur Abstimmung. Erst im Frühjahr 2017 wurde laut Haushaltsansatz der Oberbelag des Stegs für rund 30 000 Euro saniert. Durch den jetzt beschlossenen Abbruch und Neubau des Stegs landen diese Ausgaben bestenfalls in der Müllverbrennung.

Vor Ausschreibung der Sanierungsarbeiten Obere Mühlstraße durch das Stadtbauamt erfolgte eine Kamerabefahrung des Kanals. In der vergangenen Gemeinderatssitzung wurde nun bekannt gegeben, dass ein Schachtbauwerk und die Anschlussleitungen einer Erneuerung bedürfen. Da trotz erfolgter Kamerabefahrung plötzlich 120 000 Euro Nachvergabekosten entstehen, drängt sich doch die Frage auf, ob hier bei der Ausschreibung Fachleute tätig waren oder nur Personen, welche keine Weitsicht für die gestellten Aufgaben haben.

Tatsache ist, dass die hierfür benötigten Euros aus der Geldbörse der Weilheimer und Hepsisauer Bürgerschaft entnommen werden, um diese Arbeits- und Ablaufleistung zu finanzieren.

Jörg Bauer, Weilheim