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Zahl für Zahl in Richtung Mitte

Um zu siegen, braucht es bei „Prime Climb“ zweierlei: Dusel und ein Gespür für Rechenwege. Tatsächlich bringen die Spieler nämlich ihre Figuren durch Multiplizieren, Addieren, Dividieren und Subtrahieren in Richtung Spielplan-Mitte. Welche Zahlen sie dafür verwenden dürfen, geben zwei Würfel sowie die jeweilige Position der Figuren vor. Steht eine Figur etwa auf Feld 11 und die Würfel zeigen die Zahlen 2 und 3, wäre es zum Beispiel möglich, 11 mal 3 zu rechnen, die Figur auf Feld 33 zu stellen und dann 2 zu subtrahieren, um auf das rot umrandete Feld 31 zu gelangen. Zwar ist das Spielfeld 101 das Ziel, doch rote Zahlen sind Primzahlen - und immer, wenn man auf einer Primzahl landet, bekommt man eine Karte, die einem sofort oder später einen Vorteil bringt. Wer erreicht zuerst das Ziel? Fazit: eine prima Mischung aus Taktik und Glück; der Ärger-Faktor ist hoch, denn die Figuren können sich gegenseitig von der Laufstrecke und zurück auf „Start“ schubsen. „Prime Climb“ von Daniel Finkel ist bei Thinkfun/Ravensburger erschienen und ist geeignet für ein bis vier Spieler ab zehn Jahren. Die Spieldauer beträgt ungefähr 20 Minuten.

Weitere empfehlenswerte Mathespiele: „Professor 3Stein“ von Joachim Gartz, erschienen bei Mücke Spiele, geeignet für zwei bis vier Spieler ab fünf Jahren. Ein weiteres Mathespiel heißt „Miss Lupun und das Geheimnis der Zahlen“ von Ralf-Peter Gebhardt und Thomas Sing, erschienen bei Winning Moves, für zwei bis vier Spieler ab acht Jahren. Zudem gibt es auch noch „Pharao Code“ von James Li, erschienen bei Amigo, ein Spiel für zwei bis fünf Spieler ab zehn Jahren und „Mathewürfel“, erschienen bei Thinkfun, für ein bis zehn Spieler ab sechs Jahren. Text und Foto: tan