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Zwei Fahrer mit Verbindung zur Teckregion unter den Top 20

Tom Pidcock heißt der Sieger des Olympischen Mountainbike-Rennens von Tokio. Der erst 21-jährige Brite war fast aus der letzten Reihe gestartet und hatte als erfahrener Cross- und Straßenprofi bereits beim Start viele Plätze gut gemacht, sodass er schnell in der zunächst zehnköpfigen Spitzengruppe Fuß fassen konnte.

Nach dem Sturz des niederländischen Mitfavoriten Mathieu van der Poel, der extra die Tour de France im Gelben Trikot des Gesamtführenden verlassen hatte, um in Japan eine Medaille auf dem Mountainbike zu gewinnen, reduzierte sich die Spitzengruppe zunächst auf fünf Fahrer, darunter neben Pidcock auch die beiden Schweizer Nino Schurter, Olympiasieger aus Rio 2016, und der Weltcup-Führende Mathias Flückiger, der Franzose Victor Koretzky und der Neuseeländer Anton Cooper, der mit der ehemaligen Biathletin Nicola Sprung aus Holzmaden liiert ist und deswegen viel Zeit im Sommer in der Teckregion verbringt (siehe nebenstehender Artikel). Er wird zum Schluss Sechster.

Eine Unachtsamkeit von Flückiger zur Rennhälfte riss auch diese Gruppe auseinander, Pidcock sah seine Chance und entkam. Am Ende siegte der Brite aus Leeds, amtierender U23-Weltmeister, souverän nach sieben Runden in einer Fahrzeit von 1.25,14 Stunden, exakt 20 Sekunden vor Mathias Flückiger.

In der letzten Runde konnte der Spanier David Valero Serrano noch an Schurter vorbeiziehen und sich so überraschend mit 34 Sekunden Abstand die Bronzemedaille sichern. Mit dem Chilenen Martin Vidaurre Kossmann, der in der Saison häufig bei seinem Lexware-Teamkollegen Luca Schwarzbauer in Reudern zu Gast ist, lebt ein weiterer Olympionike in der Teckregion. Vidaurre erreichte den 19. Platz und war damit knapp besser als sein Freiburger Teamkollege Max Brandl, der als bester Deutscher mit einem Rückstand von 4,35 Minuten auf den Sieger 21. wurde.akü