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Zwischen Radfahren und Training an einer einzigen Platte

Weiter in der Warteschleife: Klaus Hummel und die VfL-Tischtenniscracks. Foto: Markus Brändli
Weiter in der Warteschleife: Klaus Hummel und die VfL-Tischtenniscracks. Foto: Markus Brändli

Auch Tischtennis fällt den aktuellen Kontaktbeschränkungen zum Opfer. Das Vereinsleben steht wieder still, für sportlich Aktive sind daher kreative Lösungen gefragt. Der TTV Dettingen hatte bereits im ersten Lockdown im Frühjahr eine Idee: Damals traf man sich regelmäßig zum gemeinsamen Radfahren. So hielten die Spieler sich nicht nur fit, sondern auch den Kontakt untereinander aufrecht. Momentan finden aber keine Ausfahrten statt. „Das Wetter und die frühe Dunkelheit reduzieren die Attraktivität des Radfahrens für viele deutlich“, gibt Sportwart Levin Klein zu bedenken. „Und abgesehen davon, darf man sich ja aktuell nur mit zwei Haushalten in der Öffentlichkeit treffen. Es bleibt also kaum etwas anderes übrig, als alleine oder zu zweit Sport zu machen.“ Beim Oberligisten VfL Kirchheim wird auch individuell trainiert: mit einer einzigen Platte in der ganzen LUG-Halle. „Neben unseren gewöhnlichen Trainingszeiten haben wir jetzt auch die Wochenendtermine zum freien Training ausgegeben, damit wir mehr Trainingskapazitäten haben“, berichtet Klaus Hummel (im Bild). „Probleme macht uns die Hallenschlüssel-Logistik, da jeweils die erste Paarung am Trainingstag aufschließen und die letzte Paarung abschließen muss. Aber was tut man nicht alles, um Sport zu treiben.“ Wann es wieder für alle an die Tische geht, steht noch nicht fest. Ob eine Fortsetzung im Januar nächsten Jahres möglich ist, steht in den Sternen. Auch der Februar oder März wird für einen Neu-Start je nach Entwicklung der Infektionslage in den Blick genommen. Fest steht jedoch bereits heute, dass dann im Modus einer Einfach-Runde weitergespielt wird.Max Blon/Foto: Brändli