Nils Schmid (SPD):
Ich fliege. Den Konflikt zwischen Klimaschutz und dem Wunsch, wenigstens am Wochenende Zeit mit meiner Familie verbringen zu können, kann ich leider nicht auflösen.
Matthias Hiller (CDU):
Bisher gar nicht, da ich zum ersten Mal für einen Sitz im Bundestag kandidiere. In meiner bisherigen Stelle bei einer Fernhochschule war ich allerdings viel in Deutschland unterwegs, meist mit der Bahn. In meine Steuerberaterkanzlei fahre ich mit dem Auto oder mit dem E-Bike, je nachdem, ob Abendtermine anstehen.
Matthias Gastel (Grüne):
Ich bin in den elf Jahren meiner bisherigen Bundestagszeit hunderte Male mit der Bahn gefahren und zwei Mal geflogen. Die Bahn ist energieeffizient, klimaverträglich und sie ermöglicht die optimale Nutzung der Reisezeit. Ich nutze die Zeit zum Arbeiten und manchmal auch, um mir ein Essen zu bestellen. Als Bahnpolitiker ist mir mehr Pünktlichkeit ein großes Anliegen. Dafür investieren wir wie nie zuvor in eine bessere Infrastruktur.
Renata Alt (FDP):
Wenn zwei Sitzungswochen in Berlin hintereinander stattfinden, bleibe ich aus Umweltgründen in Berlin. Ich kann dann aber leider an keinen Gemeindefesten oder anderen Terminen im Wahlkreis teilnehmen, was ich sehr bedauere. Der direkte Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern ist mir sehr wichtig. Ansonsten reise ich sehr gerne mit dem Zug, aus Zeitund Termingründen meistens aber mit dem Flugzeug.
Christof Deutscher (AfD):
Vorrangig natürlich mit dem Zug.
Clara Meier (Die Linke):
Natürlich mit der Bahn! Oder per Blablacar, einer Plattform für Mitfahrgelegenheiten. Ich habe bei diesen Fahrten in den letzten Jahren viele Menschen kennenlernen können, die in anderen Lebensrealitäten leben als ich, und das ist eine riesige Bereicherung.