Zur Berichterstattung über Corona
„Wer sein Leben behalten will, der wird‘s verlieren“, sagte der Herr der Kirche persönlich. Dahinter steht keine magische Kraft, eher generationenübergreifende Wahrheit. Gottvertrauen kann man haben, ob man in die Kirche geht oder nicht. Auf Dauer ist es unverantwortlich, eine befürchtete Überlastung der Krankenhäuser zulasten von Kindern und jungen Frauen vermeiden zu wollen.
Gute 60 Jahre nach dem Pillenknick ein Coronaknick?
In unserer abendländischen Kultur spielte traditionell der Begriff Gottvertrauen eine Rolle. Wir dagegen wollen zum Beispiel mehrheitlich die Aussicht auf freie Plätze der Intensivmedizin, dafür werden Schulen und Kitas geschlossen, zulasten junger Frauen.
Anzeichen von Hysterie sind unübersehbar. Vorerkrankungen können tödlich sein. Dabei wären manche Krankheiten, alte Entzündungsherde mit „schlafenden Bakterien“ (wörtliche Chirurgen-Information an mich 2013 in Kirchheim), wären Darmprobleme, vergrößerte Leber und so weiter mit Geduld ausheilbar. Aber man will ja immer weitermachen und Geld verdienen. Nebenbei: Total vergessen scheinen Probleme der Autoindustrie, vergessen die Gewaltopfer weltweit.
Karl Dannenhauer, Weilheim