Genossenschaft für soziales Engagement geehrt
Preis für Kreisbau

Die Kreisbaugenossenschaft Nürtingen ist von der Caritas und dem Land Baden-Württemberg für ihr soziales Engagement rund um die Teck ausgezeichnet worden. Beim „Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg 2012“ erhielt die Genossenschaft dafür eine ­Urkunde.

Kirchheim. Vor allem das vielseitige Engagement in der Arbeit mit Senioren habe dem mittelständischen Unternehmen aus Kirchheim den begehrten Preis eingebracht, so der Vorstandssprecher Bernd Weiler. Die Kreisbaugenossenschaft Nürtingen unterhält und betreibt beispielsweise in Kirchheim und Wendlingen Wohnanlagen in Kooperation mit dem DRK, um den Senioren eine Grundbetreuung und auch darüber hinausgehende Dienstleistungen anbieten zu können. „Unser Ziel ist es, dass die Bewohner möglichst lange und selbstständig in den eigenen vier Wänden wohnen können“, so Weiler.

Mit dem Verein Soziales Netz Raum Weilheim habe man einen ähnlichen Kooperationsvertrag geschlossen. „Als Fördermitglied un­terstützt die Kreisbaugenossenschaft auch spezielle und monatlich stattfindende Seniorenprogramme. Seit über fünf Jahren engagiert sich die Kreisbau zunehmend in der Betreuung ihrer Mitglieder. Ausflüge, Veranstaltungen, Kaffeenachmittage und Sommerferienprogramme sorgen für Abwechslung bei Jung und Alt“, so Bernd Weiler. Dieses Programm sei in den vergangenen Jahren kontinuierlich erweitert worden. Hier gehe es insbesondere auch darum, soziale Kontakte innerhalb der Wohngemeinschaften zu fördern.

Eines der wichtigsten neuen sozialen Projekte findet im Rahmen des Bauprojektes „Quartiersentwicklung Eichendorff-/Bismarckstraße“ in Kirchheim statt. Neben der umfassenden Sanierung und dem teilweisen Neubau mit 95 Genossenschaftswohnungen sei die Errichtung einer Begegnungsstätte sowie eines Informations- und Servicebüros mit Dienstleistungsangeboten für die Bewohner im Wohngebiet geplant.„Hier investiert die Kreisbaugenossenschaft 14,5 Millionen Euro. Das Ziel dieses Projekts ist ein generationsübergreifendes Wohnkonzept, in dem die Menschen mehr mitei­nander leben und möglichst lange selbstständig in den eigenen vier Wänden wohnen können“, erklärt Weiler. Dafür sei von der Stadt Kirchheim und von der Keppler-Stiftung eigens eine umfassende Quartiersanalyse durchgeführt worden.

Aber auch für junge Menschen setzt sich die Kreisbau ein: Seit vielen Jahren engagiert sie sich in der Jugendarbeit diverser Sportvereine.mv