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Pro und KontraWeihnachtsbäckerei: Genuss oder Tortur?

Pro und KontraWeihnachtsbäckerei: Genuss oder Tortur?
Pro und KontraWeihnachtsbäckerei: Genuss oder Tortur?

Denn wer sich nicht unter Druck setzt, um bei der weihnachtlichen Ver

wandtschaftszusammenkunft die schönsten Gutsleskreationen zu präsentieren, für den kann sich die heimische Küche ganz schnell in eine wahre Erholungsoase verwandeln. Bei besinnlicher Musik im Hintergrund strömt dem Hobbybäcker der herrliche Duft der Plätzchen in die Nase. Seiner Kreativität sind beim Bestreichen und Verzieren der kleinen Leckereien keine Grenzen gesetzt.

Abgesehen davon verbindet das Gutslebacken ganze Familien miteinander, wenn Mama und Papa mit ihren Kleinen Sterne und Monde ausstechen oder den Zuckerguss auf die Zimtsterne streichen. Dabei leben auch alte Traditionen wieder auf: Rezepte der Ururoma werden hervorgekramt, Tipps an die nächste Generation weitergegeben.

Die Weihnachtsbäckerei ist also keineswegs nur was für altbackene Hausmütter

chen. Sie bringt Freude in jedes Haus und gehört zur Adventszeit wie Himbeermarmelade zu Spitzbuben.

Im Übrigen ist die Kalorienzählerei so mancher Zeitgenossen, die aufs Gutslebacken und Naschen verzichten, nur was für Spielverderber. Fürs Fasten bleibt schließlich noch genügend Zeit zwischen Neujahr und Weihnachten . . .
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