Lokales
Quantität und Qualität

200 Hektar waren im Oberamt Kirchheim im Jahre 1900 noch mit Weinreben bepflanzt. In Kirchheim waren es zwölf Hektar, ein Hektar Wein wuchs in Jesingen und drei Hektar in Ötlingen. Die Nase vorn in Sachen Weinanbau hatten unter den Ortschaften rundum ganz klar Owen mit 54  Hektar und Weilheim mit 47 Hektar. 
Hauptrebsorten waren „Sylvaner, Elben, Trollinger und Gutedel“. Auch mit Traminer wurde experimentiert. „Der Wein selbst ist von mittlerer Qualität“ heißt es in einem Beitrag zur Heimatgeschichte über den Weinbau von Karl Weinbrenner, erschienen im Teckboten im Februar 1957. Von dort stammen auch die genannten Zahlen.
Gemeinderätliche Beteiligung gehört dazu: Wenn sich der Gemeinderat heuer zahlreich zur Eröffnung des Weinfestes auf dem Rollschuhplatz einfindet, dann hat dies also gute alte Tradition. So heißt es nämlich bei Weinbrenner: „Der Gemeinderat hatte jedes Jahr einige taugliche Männer als Keltermeister für die Kelter zu bestimmen.“ist