Ansehnliches Provisorium für Kita Regenbogen
Räte sind beruhigt

Die Kinder und Mitarbeiter des Kindergartens Regenbogen in Dettingen kommen während der Sanierung des Gebäudes in einem Provisorium im Lautergarten unter. Dieses hat nichts mit einem abstoßenden Container zu tun – so lautete das Signal in der jüngsten ­Gemeinderatssitzung.

Dettingen. Einstimmig entschloss sich der Gemeinderat für ein Provisorium in Modulbauweise. Die Kinder und Mitarbeiter beziehen den Bau zum neuen Kindergartenjahr Anfang September. Benötigt wird das Provisorium voraussichtlich 14  Monate. Dann dürfte die Sanierung am Kindergartengebäude in der Hinteren Straße 85 abgeschlos­sen sein.

Vertreter der Gemeindeverwaltung und des Kindergartens, die Räte und die Elternvertreter hatten vor Kurzem eine Besichtigungsfahrt unternommen, um unterschiedliche Provisoriumbauten in der Region unter die Lupe zu nehmen. „Innen sieht man dem Bau nicht an, dass es sich um ein Provisorium handelt“, zeigte sich Bürgermeister Rainer Haußmann begeistert. Die Gemeinderäte pflichteten ihm bei: „Seit dieser Fahrt bin ich sehr beruhigt“, sagte beispielsweise Andreas Hummel (CDU/Freie Wählervereinigung). Die Modulbauweise sei „eine super Lösung“. „Ich denke, wir haben eine gute Balance zwischen Kosten und Komfort gefunden“, ergänzte Hummel. Laut Kämmerer Jörg Neubauer wird die Miete für das Provisorium mit voraussichtlich 250 000 Euro zu Buche schlagen.

Claudia Dörner von der Gemeindeverwaltung wies noch darauf hin, dass der Wasserspielplatz Lautergarten während der Sanierung des Kindergartens Regenbogen nur eingeschränkt für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Während des Kindergartenbetriebs sei der Spielplatz für die Bürger geschlossen. Sie können ihn aber montags bis donnerstags ab 16  Uhr sowie freitags bis sonntags ganztägig besuchen.