Bürgermeisterin Susanne Jakob begrüßt das Elternengagement. Sie könnte sich vorstellen, dem Wald- oder Naturkindergarten ein Wiesengrundstück hinter dem Feuerwehrhaus anzubieten. Da die Urweltgemeinde von Landschaftsschutzgebieten umgürtet ist, sei das das einzig verfügbare Areal. Grundsätzlich fände es die Rathauschefin „cool“, wenn ein Waldkindergarten zustande käme. Eine wirkliche Entlastung für die „auf Anschlag fahrenden Gruppen“ und Luft für Krippenkinder in den vorhandenen Kindergärten brächte er der Bürgermeisterin zufolge aber erst, wenn die Kinder, die dort angemeldet werden, bereits drei Jahre alt sind beziehungsweise schon einen Kindergarten in Holzmaden besuchen.
Bedarf besteht in der Urweltgemeinde vor allem für U-3-Kinder. Käme der Waldkindi zustande, würde sich die Bürgermeisterin dafür aussprechen, ihn in die Bedarfsplanung aufzunehmen. Bei einem Kindergarten, der mit einem Bauwagen auskommt, spart sich die Gemeinde hohe Investitionskosten für ein Gebäude, Susanne Jakob verweist jedoch darauf, dass die Personalkosten 20 bis 30 Prozent höher sind, unter anderem, weil die Gruppengröße auf 20 Kinder beschränkt ist. „Klar besuche ich den Infoabend“, kündigt sie an. Dazu sind im Übrigen auch Gemeinderäte und die Vertreter der Kirche eingeladen.ank