Kirchheim. Mit ihrem Amtsantritt als Präsidentin der EU-Kommission hat Ursula von der Leyen die Digitalisierung und den Klima- und Umweltschutz als die beiden Grundpfeiler ihrer Politik bezeichnet. Wie sind die Chancen in Anbetracht der bisherigen EU-Politik? Oder ist es nur ein weiterer Versuch, mit kapitalistischen Marktinstrumenten den globalen Wettbewerb zu gewinnen? Diese Fragen werden in einer Videokonferenz beleuchtet. In Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung haben dazu die Linke im Gemeinderat in Kirchheim, attac, der BUND und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Professor John P. Neelsen von der Universität Tübingen zu einem Online-Vortrag eingeladen. Die Videokonferenz beginnt am Donnerstag, 30. Juli, um 19 Uhr. Daran teilgenommen werden kann per Videokonferenz über Zoom unter http://gleft.de/3Qo oder per Livestream auf Facebook: FB.COM/RLSBW/LIVE. Der Vortrag wird zunächst den historischen Beitrag der EU zum Klimawandel skizzieren und auf ihre Klimaschutzpolitik eingehen. Im Folgenden werden zunächst die internen Probleme einer ambitionierten Politik von Einstimmigkeit bis Lobbyismus angesprochen und abschließend Möglichkeiten und Grenzen einer neoliberalen Lösung des Klimawandels analysiert. John P. Neelsen ist außerplanmäßiger Professor am Institut für Soziologie der Universität Tübingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Politische Ökonomie, Globalisierung, Nord-Süd-Beziehungen und Südostasien.pm
Rettet die EU das Klima?