Zu „Klimaschutz im Unterricht verankern“ vom 22. Februar
Greta Thunberg, das neue junge Gesicht des Klimaschutzes, tut mir aus tiefstem Herzen leid. Sie ist offensichtlich nicht in der Lage, zu erkennen, dass die vielen scheinbar netten Erwachsenen um sie herum sie lediglich benutzen, um ihre eigenen Interessen voranzutreiben. Welcher Normalsterbliche hätte wohl außer Greta die Chance, bei der Weltklimakonferenz in Kattowitz, danach auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos und dann noch bei der EU in Brüssel naive Reden vor Erwachsenen zu schwingen? Soll man ernsthaft glauben, dass die 16-Jährige da so reingestolpert ist? Wegen mir soll beziehungsweise darf jeder glauben, was er will.
Ich würde mir aber wünschen, dass die im Sinne von Greta demonstrierenden Schüler auch entsprechend bestraft würden. Und mit ihnen auch die „wohlwollenden“ Lehrer, deren klammheimliche Interessen die Schüler freitags beim Schuleschwänzen wohl oftmals mitvertreten. Beide sollten in ihrer Freizeit den Unterricht nachholen, indem sie zusammen herausfinden müssten, ob und wo der wissenschaftliche Beweis für den Zusammenhang von CO2 und Erderwärmung zu finden ist. Ein aufgeklärter Mensch sollte zumindest infrage stellen, ob Greta Thunberg mit acht Jahren schon mehr über Klima wusste als man selbst.
Stefan Kromer, Kirchheim