Der neue Spiel- und Aussichtsturm ist ein Aushängeschild der Gemeinde
Schlierbachs neues Wahrzeichen

Schlierbach hat eine neue Landmarke: Auf dem Lärmschutzwall, der das neue Baugebiet Breiteweg II von der Bundesstraße 297 abschirmt, thront jetzt weithin sichtbar ein Spiel- und Aussichtsturm.

Schlierbach. „Der Spiel- und Aussichtsturm ist ein kleines Aushängeschild für Schlierbach“, betont Bürgermeister Paul Schmid. „Für uns ist die Errichtung und Freigabe des Turms auch ein wenig der offizielle Abschluss der Erschließung des Baugebiets Breiteweg II.“ Etwa die Hälfte der neu entstandenen Bauplätze sei bereits verkauft. Der Bürgermeister berichtet auch von einer guten Nachfrage nach den übrigen Plätzen.

Rund 45 000 Euro hat der Spiel- und Aussichtsturm die Gemeinde gekostet. Neben freier Sicht auf das Albpanorama bietet der Turm Raum für Spaß und Spiel für die Kinder, die in naher Zukunft im Neubaugebiet aufwachsen sollen. Am Turm ist eine Rutsche angebracht, auf der die Kinder den Wall hinunterrutschen können.

Der Turm wirke aber nicht nur aus Sicht der Dorfbewohner als neue Schlierbacher Wegmarke, ergänzt Schmid. „Schlierbach ist ja mittlerweile von der B 297 aus nicht mehr wirklich einsehbar“, sagt er unter Verweis auf Lärmschutzwall und -wände, die den Blick auf den Ortskern verbergen. Der Turm wirke auch auf die Vorbeifahrenden auf der Bundesstraße: „Ich werde bereits von vielen Auswärtigen darauf angesprochen, was wir da jetzt haben.“

Ganz unumstritten war der Turm im Gemeinderat vor der Beschlussfassung allerdings nicht. Einige Gemeinderäte befürchteten damals, dass er am Ende zu niedrig sein könnte, um über die Häuser des Neubaugebiets hinweg die Alb betrachten zu können. „Die Turm ist definitiv hoch genug, um auch noch etwas sehen zu können, sobald die Häuser stehen“, betont Bürgermeister Schmid.