lps/Kt. Der Wechsel vom Kindergarten in die Schule ist für viele Kinder nicht leicht. Sie sind kein Kindergartenkind mehr, aber auch noch kein Schüler. Das Verlassen des vertrauten Umfelds kann vielen Kindern Angst machen. Sie wissen nicht, was sie erwartet und müssen ihre Freunde und gewohnte Umgebung verlassen. Die Zwischenphase ist daher etwas ganz Besonderes und sollte dafür genutzt werden, die Kleinen auf die Schule vorzubereiten, ihnen ihre Bedenken zu nehmen und ihre Vorfreude zu wecken.
In den Sommerferien kann man mit ihnen kleine Abläufe üben, um sie auf den Schulalltag vorzubereiten. Aufgaben, die sie selbstständig lernen zu erledigen wie beispielsweise ihren Teller nach dem Essen abzuräumen, den Tisch zu decken oder den Schlafanzug unter das Kissen zu legen, fördern ihre Eigenständigkeit. Das wird ihnen helfen, sich in der Schule besser zurechtzufinden, da sie dort zum ersten Mal auf sich alleine gestellt sind. Außerdem hilft es, die Kinder schon einmal auf den neuen Alltag einzustimmen und mit ihnen das frühe Aufstehen zu testen.
In den Ferien schlafen viele Kinder für gewöhnlich lange aus, doch es erleichtert den Start in den Schulalltag, sie an das frühe Aufstehen und die neue Weckzeit zu gewöhnen. Das Kind wird vor Schulbeginn sicherlich viele Fragen haben, diese sollten von den Eltern immer ehrlich beantwortet werden. Dennoch sollte Schule nicht das Hauptthema zu Hause werden. Dies baut nur unnötigen Druck auf.