Kirchheim. Das Sommernachtskino-Preisrätsel des Teckboten ist gelöst. Die 15 Gewinner sind gezogen
Andreas Volz
und können sich auf je zwei Eintrittsgutscheine freuen, die sie demnächst in ihren Briefkästen finden sollten. Insgesamt haben sich 120 Rätselfreunde beteiligt. 19 Zuschriften waren auszusortieren, weil nicht alle Antworten richtig waren. Übrig bleibt also eine nahezu märchenhafte Zahl: wenn schon nicht tausendundeine, so doch zumindest hundertundeine richtige Einsendung.
Die meisten Fragen waren offensichtlich weitaus weniger „knifflig“ als angekündigt. Schwierigkeiten gab es vor allem bei zwei der zehn Fragen. Eine davon war die nach dem Hauptdarsteller in „Rubbeldiekatz“. Der Hauptdarsteller ist der Schauspieler, der die Hauptrolle spielt. Und dieser Schauspieler heißt Matthias Schweighöfer. Wäre hingegen nach der Hauptrolle gefragt worden, dann wäre der Name der Hauptfigur richtig gewesen: Alexander (Honk).
Die andere Frage hat gezeigt, dass manche unserer Leser ganz besondere Berechnung anstellen: Gefragt war nach dem dritten Teil einer Filmreihe. Die Antwort wäre eigentlich ganz einfach gewesen, denn im Programmheft ist „Men in Black 3“ angegeben. Damit handelt es sich also um den dritten Teil der Filmreihe „Men in Black“. Bei „Ice Age“ dagegen ist es allenfalls die dritte Fortsetzung, die im Sommernachtskino läuft. Ansonsten aber ist „Ice Age 4“ eindeutig der vierte Teil der „Ice Age“-Reihe.
Nicht allzu oft, aber vereinzelt gab es auch raffinierte Berechnungen bei der Frage, von wie vielen Kindern David als anonymer Samenspender „Starbuck“ Vater geworden ist. 533 sind es „nur“. Das Kind, das Davids Freundin Valerie erwartet, wäre demnach zwar sein 534stes. Aber erstens ist es ja noch nicht auf der Welt, und zweitens ist er in diesem Fall gerade nicht der anonyme Samenspender.
Eine eigene Berechnung, die wir selbst angestellt hatten und die nicht ganz korrekt war, ist uns augenzwinkernd von einer Teilnehmerin berichtigt worden: Sie hat geschrieben, dass sie sich schon über zwei Karten freuen würde, und angefügt: „Es müssen ja keine 15 sein.“ Und zu dieser Anmerkung hatte sie allen Grund, denn das mathematische Kommutativgesetz, auf das wir uns hätten berufen können, gilt in diesem Fall nicht: Wir hatten „Zweimal 15 Freikarten“ ausgelobt, und tatsächlich verschicken wir nun 15 Mal zwei Freikarten. Im Endergebnis sind das zwar in beiden Fällen 30 Karten. Aber wenn sich 15 Leser über zwei Karten freuen können, ist die Freude bei den Teilnehmern breiter gestreut, als wenn wir über zwei Rätselratern ein Füllhorn mit 15 Karten ausgeschüttet hätten.
Ein anderer Teilnehmer ließ uns an einer spezifischen Schwierigkeit mit seinem Computer teilhaben und teilte mit: „Trema lässt sich nicht darstellen“. Das war sehr aufmerksam, zumal nicht jeder weiß, dass das entsprechende diakritische Zeichen auf dem „e“ – also die zwei Pünktchen – „Trema“ genannt wird. Gebraucht worden wäre es bei Michaël Youn. Aber diesen Namen haben wir wegen besagter Schwierigkeit auch ohne Trema gelten lassen.
Die übrigen Fragen haben sämtliche Rätselrater durch die Bank richtig beantwortet. Dadurch kennen sie das Programm des Kirchheimer Sommernachtskinos 2012 wie kaum ein anderer, und somit sind sie auch allesamt Gewinner des Rätsels – selbst wenn es dieses Mal nicht für eine Freikarte gereicht haben sollte.
Die 15 Kartengewinner sind: Jürgen Goll, Julia Harzer, Mathilde Knecht, Gisela Otto, Jakob Risling, Torsten Schramm und Jannik Ulmer (alle aus Kirchheim), Ursula Jente, Ursula Kaiser und Thomas Welchner (alle aus Weilheim), Elisa Mattl und Carmen Reuster (beide aus Holzmaden) sowie Daniel Klein aus Dettingen, Sheena Lamour aus Neidlingen und Helga Mayer-Bader aus Owen.