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Seit 2017 gibt es Probleme

2012 beschließt der Gemeinderat, in Weilheim einen städtischen Schafstall zu bauen. Das Land stellt Fördermittel in Aussicht, da sich die Schafe zur Landschaftspflege in Vogelschutzgebieten und Streuobstwiesen besonders eignen.

Im Herbst 2013 bekommt eine Hallenbaufirma im Unterallgäu den Zuschlag als Generalunternehmerin für das gesamte Projekt.

Im Juli 2014 wird der neue Stall eingeweiht. Gut eine Million Euro hat der Bau gekostet. 540 000 Euro schießt das Land zu. Den Rest zahlt die Stadt Weilheim.

Anfang 2017 wird Schäfer Jörg Schmid aus Owen Pächter des Schafstalls. Die Stadt war mit seinem Vorgänger, einem Wanderschäfer, nicht zufrieden gewesen.

Ende 2017 hat Jörg Schmid im Stall mit Schwitzwasser und Zugluft zu kämpfen. Ein Gutachten geht von Baumängeln am Stall aus und legt eine Dachdämmung nahe. Darauf geht die Hallenbaufirma nicht ein.

Im Juli 2018 stellt die Stadt Weilheim einen Antrag auf ein Beweissicherungsverfahren beim Landgericht Stuttgart.

Im September 2019 liegt ein erstes gerichtliches Gutachten vor. Darin bestätigt die Sachverständige Probleme mit Tauwasser und Zugluft.

Im November 2019 lässt das Gericht ergänzende Fragen der Stadt und des Hallenbauers zu. Ein schneller Abschluss des Verfahrens wird unwahrscheinlicher.

Im Juni 2020 beauftragt die Stadt Weilheim die Firma Minichshofer aus Österreich damit, eine umfangreiche Konzeption für eine Sanierung des Stalls auszuarbeiten.

Im Juli 2020 beschließt der Gemeinderat die Sanierung - mit dem Ziel, den Stall noch in diesem Jahr wieder nutzbar zu machen.bil