LK. Viele Menschen haben den Traum, unabhängiger von externen Infrastrukturen und Dienstleistungen zu leben. Autarkes Wohnen bedeutet nicht die völlige Isolation. Stattdessen entscheidet man sich für mehr Eigenverantwortung und ein unabhängiges, nachhaltiges Dasein.
Hausbesitzende, die ihr Eigenheim auf Selbstversorgung ausrichten möchten, sollten durchdachte Systeme für Energie, Wasser und Nahrungsmittel einplanen. Im Bereich der Energieversorgung können sie auf Photovoltaikanlagen mit Stromspeicher setzen. Kombiniert mit Solarthermie und wahlweise einer Pelletheizung wird der Energie- und Wärmebedarf eines Hauses zu großen Teilen selbst gedeckt.
Klein-Windkraftanlagen sowie ein Notstromsystem sorgen für eine weitergehende Unabhängigkeit von externen Anbietenden. Klein-Windkraftanlagen gewährleisten die dezentrale Stromerzeugung auf dem Grundstück und sind gerade in windreichen Regionen eine sinnvolle Ergänzung zu Solaranlagen. Fachbetriebe für Solar- und Windenergietechnik, Heizungsbau und Elektrotechnik bieten individuell passende Lösungen. Bei der Wasserversorgung sind nachhaltige Optionen wie eine effiziente Regenwassernutzung mit Zisternen und die Aufbereitung von Grauwasser zur Wiederverwendung zu berücksichtigen. So wird der Wasserverbrauch insgesamt reduziert. Fachfirmen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik planen und installieren geeignete Systeme für Haus und Garten.
Zur Lebensmittelversorgung gehören ein Gemüse- und Kräutergarten, Beerensträucher und Obstbäume. In Gartencentern und Baumärkten ist eine große Auswahl an Nutzpflanzen, Saatgut und Zubehör erhältlich – ideal für alle, die ihren Garten zur Selbstversorgung nutzen möchten.
Des Weiteren benötigt autarkes Wohnen eine funktionierende Infrastruktur, inklusive Smart-Home-Energiemanagement und einer eigenen Werkstatt für Reparaturen.