Kirchheim. Das Engagement der Kreisbaugenossenschaft Kirchheim-Plochingen geht im Kirchheimer Rauner weit über bloße Bautätigkeit und die Vermietung von Wohnraum zu fairen Preisen hinaus: „Wir stellen uns der genossenschaftlichen Verantwortung“, betonte Vorstandssprecher Bernd Weiler.
Im Verbund mit der Keppler-Stiftung, Trägerin des dortigen Seniorenzentrums Sankt Hedwig, wird das Leben im Quartier unterstützt, das Miteinander gefördert. Dazu wurde beispielsweise eigens eine Quartiersmanagerin eingestellt, bei der die Fäden zusammenlaufen. Ziel ist, Alt und Jung ein gutes Miteinander zu bieten. Im jetzt mit einem Richtfest gewürdigten Neubau sollen daher nicht nur eine ganze Reihe von Mietwohnungen entstehen. Dort gibt es auch Platz für eine Bankfiliale, ein Infobüro und vor allem eine Begegnungsstätte, die sich gestern erstmals bewährte, als sie den Gästen im Rohbau ein Dach über dem Kopf garantierte.
„Sie schaffen hier Zukunft“, lobte Dr. Alfons Maurer vom Vorstand der Paul Wilhelm von Keppler-Stiftung und betonte, die Gesellschaft brauche noch viele Quartierskonzepte wie dieses. „WirRauner“ sei schon ein Markenname, freute sich Oberbürgermeisterin Angelika Matt-Heidecker über die vielversprechenden Entwicklungen und den großen Schritt der Kreisbau, hier aktiv ins Gemeinwesen zu wirken. Den Handwerkern gab sie ein herzlichen „Glück auf!“ mit auf den Weg.
Die Handwerker stammen fast durchweg aus der näheren Umgebung. Allen am Bau Beteiligten zollte auch Georg Hörmann, technischer Vorstand der Kreisbau, großen Respekt. Trotz widriger Umstände und einem langen Winter liegen die Arbeiten noch im Zeitplan. Im Frühling 2014 werden wieder Bewohner in die Gebäude Eichendorffstraße 73 bis 75 einziehen, 2017 soll das gesamte Projekt abgeschlossen sein.