Kirchheim/Esslingen. Die Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen schließt ab heute mehr als die Hälfte ihrer Filialen. Bis zum Ende der Osterferien am 17. April werden 30 Geschäftsstellen geschlossen, sämtliche Geld- und Serviceautomaten bleiben aber in Betrieb. „Die Versorgung ist gesichert“, betont der Vorstandsvorsitzende der KSK, Burkhard Wittmacher. Man habe aber reagieren müssen, weil rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter derzeit ausfallen. „Wir sind betroffen von den Maßnahmen wie Schließungen von Kindertagesstätten und Schulen“, erklärt er. Zwar gebe es auch rund 50 Heimkehrer aus Risikoregionen wie Südtirol. Aber der größte Teil muss zu Hause bleiben, weil er sich um den Nachwuchs kümmert.
Es sind hauptächlich die kleineren Filialen, die geschlossen werden. So bleibt zum Beispiel das Kirchheimer Kundencenter an der Alleenstraße geöffnet. Man achte darauf, dass es in der Nähe eine Alternative gibt, erklärt Burkhard Wittmacher. Während in Notzingen geschlossen wird, bleibt Ötlingen als Ausweichmöglichkeit. Außerdem schließen die Geschäftsstellen in Jesingen, Unterensingen, im Rauner, Bissingen, Hochdorf und Owen. Als Ausweichfilialen bleiben Weilheim, Wendlingen, Nürtingen, Kirchheim-Zentrum, Dettingen, Weilheim, Reichenbach, Wernau und Oberlenningen geöffnet. Die Kreissparkasse wird in den kommenden Tagen eine Übersicht auf ihrer Internetseite veröffentlichen und Anzeigen in den Tageszeitungen schalten.
Unabhängig von der Mitarbeitersituation rät Burkhard Wittmacher, die sozialen Kontakte zu beschränken und nur wichtige und „nicht aufschiebbare“ Themen persönlich mit den Beratern zu besprechen. „Grundsätzlich empfehlen wir den telefonischen Kontakt, telefonisch sind wir ständig zu erreichen“, sagt er. Die Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen betreibt insgesamt 55 Filialen im Landkreis und beschäftigt rund 1250 Mitarbeiter. Thomas Zapp