Handball
Spielraum für Re-Start wird immer kleiner

Handball Die für Mitte März geplante Wiederaufnahme des Spiebetriebs in Württemberg wird immer unwahrscheinlicher.

Region. Die Hoffnung vieler Handballer in der Region, dass die bereits seit November vergangenen Jahres unterbrochene Saison noch halbwegs ordentlich zu Ende gespielt werden kann, wird von Woche zu Woche kleiner. Viel Optimismus verbreitet der Dachverband Handball Baden-Württemberg (HBW) in seinen „Informationen zum Re-Start der Saison 2020/21“ jedenfalls nicht mehr. Dass der bundesweite Lockdown mindestens bis 14. Februar verlängert ist, lässt den zeitlichen Spielraum für eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs verschwindend gering werden.

Nach wie vor halten die Handballverbände in Baden-Württemberg an ihrem ursprünglich verfassten Beschluss fest, wonach die einzelnen Ligen spätestens am Wochenende des 13./14. März wieder starten sollen, um zumindest eine Einfachspielrunde bis in den Frühsommer hinein über die Bühne zu bringen und damit eine sportliche Wertung der Saison möglich zu machen. Voraussetzung für einen Re-Start ist laut Verbands-Beschluss aber eine Vorbereitungszeit für die Vereine von mindestens drei Wochen. Spätes­tens am 22. Februar sollten demnach die Sporthallen offen sein und der Trainingsbetrieb überall im Land wieder erlaubt sein.

Was also bleibt, „ist ein theoretisches Zeitfenster für eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs von fünf Tagen einer Woche (15. bis 22. Februar). Die Wahrscheinlichkeit einer Öffnung der bestehenden Corona-Regeln in diesen fünf Tagen darf (und muss) jeder für sich selbst abschätzen“, heißt es in der Mitteilung der Verbände lapidar. Vorbereiten werde man sich sowohl auf einen Abbruch als auch auf eine mögliche Fortsetzung der Saison.

Die persönliche Einschätzung des Vorsitzenden des Handballbezirks Esslingen-Teck, Wolfgang Stoll, zeugte bereits vergangene Woche von äußerst dürftigen Perspektiven für alle Handballer in der Region. „Wenn erst nach dem 28. Februar gespielt werden kann, reicht die Zeit nicht mehr“, sagte Stoll mit Blick auf eine mögliche Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der 3. Liga. „Wir müssen damit rechnen, dass die Saison vollends ausfällt“, so der Bezirksvorsitzende weiter.als