Hauptversammlung des VfL Kirchheim: Doris Imrich bleibt Vorsitzende des Vereins
Sportvereinszentrum im Fokus

Doris Imrich bleibt für weitere zwei Jahre Vereinsvorsitzende des VfL Kirchheim. Der ist trotz stagnierender Mitgliederzahlen immer noch größter Verein in Stadt und Kreis. Entsprechend gestalten sich die Herausforderungen für die Zukunft.

Kirchheim. In ihrem Bericht ließ die alte und neue Vorsitzende die letzten beiden Jahre Revue passieren, und gab erneut einen Pächterwechsel in der Gaststätte bekannt und teilte mit, dass die Kegelbahnen nun unter Eigenregie bewirtschaftet werden. Die Gebäude sind in die Jahre gekommen und entsprechen energetisch nicht mehr den aktuellen ­Voraussetzungen.

Imrich berichtete weiter über das vielfältige Kursangebot, das stets weiterentwickelt und erweitert wird. Qualifizierte Übungsleiter sorgen für einen reibungslosen Übungsbetrieb im Gesundheitssport. Eine neue Abteilung „Muay-Thai“ wurde gegründet, und eine neue Reha-Sport-Gruppe „Osteoporose“ installiert.

Weniger erfreulich beschrieb die Vorsitzende die neu einzuführenden Hallenbenutzungsgebühren für die städtischen Hallen. Wie hoch sie nun letztendlich ausfallen, ist allerdings noch nicht ganz sicher.

Die Frage stellte sich daher von selbst, wie man künftig den Kinder- und Jugendsport mit moderaten Beiträgen attraktiv gestalten kann. Eine Beitragserhöhung im nächsten Jahr in allen Beitragsarten wird wohl unumgänglich sein.

Der VfL ist mit derzeit 4 113 Mitgliedern der größte Sportverein sowohl in Kirchheim als auch im Kreis Esslingen. Leicht rückläufige, beziehungsweise stagnierende Mitgliederzahlen ließen die Anwesenden aufhorchen.

Die Hauptkassiererin Anni Dangel-Anders legte einen fehlerlosen Kassenbericht vor und erläuterte die finanzielle Situation des Vereins. Die Kassenprüfer bescheinigten ihr eine tadellose Kassenführung und schlugen ihre Entlastung vor. Die Beitragsrückführung von 55 Prozent konnte seit dem Jahre 2007 konstant gehalten werden.

Über das vereinseigene Kanzelwandhaus konnte Positives berichtet werden. Der Pachtvertrag wurde um weitere zehn Jahre verlängert. Notwendige Sanierungen wurden vorgenommen, so wurden die Zimmer mit neuen Matratzen ausgestattet, neue Tische im Aufenthaltsraum aufgestellt und die Dusche erneuert.

Interessant stellte sich der Tagesordnungspunkt „Vereinssportzent­rum“ dar. Ursel Wannenmacher und Stephanie Haible stellten das Zukunftsprojekt vor. Vonseiten des WLSB, der Stadt sowie von einer Unternehmensberatung wird der Verein kompetent begleitet. Positiv wurde die Sonderausgabe der Vereinszeitung bewertet, in der sich die Mitglieder vorab über die bevorstehende Baumaßnahme informieren konnten. Die Vorstandschaft nahm dies als Zeichen für die weitere intensive Planungsphase, die nun bevorsteht. Man möchte bis Dezember die Hausaufgaben gemacht haben, um dann bei einer außerordentlichen Hauptversammlung über den Bau eines Sportvereinszentrums entscheiden zu können.

Nach den Neuwahlen ergaben sich folgende Ergebnisse: 1. Vorsitzende: Doris Imrich; Stellvertreter: Marc Eisenmann, Gunther Frey, Günther Ott, Ursula Wannenmacher; Finanzen: Anni Dangel-Anders; Beisitzer: Stephanie Haible (neu) Michaela Pohl, Walter Rau, Heinz Breitinger (Beisitzer/Ehrenrat). Hüttenausschussvorsitzender: Werner Imrich.di