Kirchheim. Rasch aufklären konnten die Jugendsachbearbeiter des Kirchheimer Polizeireviers zwei Vandalismusfälle im Kirchheimer Stadtgebiet mit erheblichem Sachschaden. Auf dem Gelände eines Busunternehmens in der Henriettenstraße und einer Autohandlung in der Dettinger Straße hatten die Täter am Wochenende ingesamt rund 35 000 Euro Sachschaden angerichtet.
Die Ermittler fanden rasch Hinweise auf einen bereits polizeibekannten 14-Jährigen mit tunesischer Abstammung aus Kirchheim, der zwischenzeitlich die Taten gestanden hat. Er und sein 11-jähriger Bruder hatten am Samstagnachmittag zunächst das Gelände eines Busunternehmens in der Henriettenstraße aufgesucht. Dort fuhren sie mit zwei Omnibussen in der Halle umher und prallten mit einem gegen ein Tor. Der dabei angerichtete Sachschaden beträgt circa 5 000 Euro.
Am Abend gingen sie dann zum Gelände des Autohandels in der Dettinger Straße. Sie fuhren dort zunächst mit zwei Traktoren auf dem Gelände umher und beschädigten mehrere bepflanzte Rabatten und fuhren eine Streugutkiste um. Anschließend brachen sie in dem Firmengebäude eine Bürotür auf und besorgten sich dort die Schlüssel für zwei Pkw. Mit einem VW Touareg fuhren sie auf dem Gelände umher und streiften ein abgestelltes Fahrzeug. Mit dem Touareg fuhren sie schließlich über einen Randstein und holten sich einen Plattfuß. Die Brüder ließen daraufhin den Touareg stehen und setzten ihre Fahrt mit einem VW Passat fort.
Mit dem Passat verließen sie das Gelände des Autohauses und fuhren in Dettingen umher. Nachdem sie den Passat über Nacht in Kirchheim abgestellt hatten, brachten sie ihn am Sonntagnachmittag aber wieder auf das Firmengelände in der Dettinger Straße zurück.
Die beiden Brüder hatten bei ihren „Spritztouren“ Sachschaden in Höhe von insgesamt circa 35 000 Euro angerichtet. Die Ermittlungen dauern noch an.lp