Zum Artikel „Muss erst was passieren?“ vom 29. November und dem Leserbrief „Großer ideologischer Fehler“ vom 5. Dezember
Bodo Lorenz beschreibt in seinem Leserbrief sehr treffend, auf welchem falschen Weg sich derzeit die Stadtverwaltung befindet. Nicht nur, dass sie einer grün geprägten Ideologie hinterherhinkt, sondern man widerspricht sich in anderen Teilen Kirchheims selbst und bleibt seiner alten Ideologie treu und macht die gleichen Fehler wieder. Siehe Nägelestal und Steingau-Quartier.
Das Auto ist und bleibt Teil unseres Lebens, und wenn nicht mit Verbrennungsmotor, dann eben elektrisch. Und das Auto ist vor allem eine individuelle Freiheit, die ich nicht missen will. Und ja, Autos brauchen Platz. Hat man nun gemerkt, dass man bei der Planung des Nägelestals Mist gebaut hat, so setzt man es, weil man es sich nicht eingestehen will, dass man mit seiner Ideologie auf dem falschen Dampfer ist, weiter fort, die falsche Linie zu verfolgen. Und nicht nur das, beispielsweise in der Halde will man nicht Parkplätze schaffen, sondern vernichten. Außerdem möchte man einen alten gesunden Baumbestand fällen, obwohl in dem Artikel über das Nägelestal zu lesen war, dass dies nicht zulässig ist. Aber die Bäume in der Halde gehören ja auch der Stadt und nicht Privatleuten, denen man die Baumpflege auferlegen kann.
Aber alle paar Jahre haben wir Kirchheimer Bürger die Chance, etwas zu verändern, wenn etwas schief läuft. Nächstes Jahr ist es wieder so weit, und wir können dafür sorgen, dass sich Mehrheiten und Personen in der Verwaltungsspitze und Gemeinde- und Ortschaftsräten ändern.
Peter Lang, Kirchheim