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36 Millionen für Schulen, Verwaltung und Verkehr

Der Landkreis Esslingen gibt im kommenden Jahr knapp 36 Millionen Euro für Investitionen aus. Einen Großteil für erste Schritte beim Bau seiner neuen Verwaltungsgebäude in Plochingen und Esslingen (22,8 Millionen), den Erhalt und Ausbau der Verkehrsinfrastruktur (8,8 Millionen) und weitere Raten für Sanierung und Bau von Schulen (1,7 Millionen).

Die Sanierung der Esslinger Rohräckerschule soll 2021 abgeschlossen sein und insgesamt 55,8 Millionen Euro kosten. Die Einweihung der neuen Albert-Schäffle-Schule auf dem Nürtinger Säer ist für April 2020 geplant. Gleichzeitig ist im kommenden Haushaltsjahr auch die Erweiterung der Nürtinger Bodelschwinghschule in Planung. Deren Kosten in den kommenden Jahren werden auf insgesamt 19,4 Millionen Euro geschätzt.

Bis 2023 will der Kreis rund 160 Millionen Euro in Baumaßnahmen stecken. Größter Posten wird dann die Modernisierung der Verwaltung in Plochingen und Esslingen sein. Das neue Landratsamt in den Esslinger Pulverwiesen soll frühestens 2026 bezugsfertig sein.

Die gewaltigen Investitionen haben Auswirkungen auf die Schuldenentwicklung: Nach Jahren der Konsolidierung sind sie in diesem Jahr erstmals wieder von 160 auf 175 Millionen Euro gestiegen. 2023 erwartet die Verwaltung einen Schuldenstand in Höhe von 225 Millionen Euro. bk