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Aufregung rund um die Aufzucht

Die Aufzucht verlief nicht reibungslos. Ein kleiner Falke ist gestorben, es sind nur noch drei. „Ich habe ihn am Abend rausgeholt. Die Todesursache konnte ich nicht erkennen“, erzählt der Vogelfreund. Ursprünglich waren es fünf Küken, der ganz Kleine ist früh gestorben, die restlichen drei haben sich prächtig entwickelt. „Ich bekam einen Anruf, dass vor dem linken Seiteneingang der Kirche ein junger Turmfalke sitzt. Ich habe ihn geborgen. Er ist gesund, und offensichtlich hat er sich beim Unwetter zu weit nach vorne gewagt - und so hat ihn eine Windbö erwischt und hinaus geweht.“ Nachts um 23 Uhr brachte ihn Heinz Schöttner in den Kasten zurück. „Ich mache das so spät, weil ich die anderen nicht erschrecken will und sie ins Freie flüchten wollen.“ Seit Mittwoch sind alle drei Jungvögel ausgeflogen. Der Falkenvater sah einen im Fenster unter der Ost-Uhr sitzen. „Die Zeit nach dem Ausfliegen ist stets eine gefährliche Zeit für die jungen Turmfalken. Wir hoffen sehr, dass alle drei sie wohlbehalten durchstehen.“ ih