Kirchheim

Brauchen wir noch Ein-Cent-Münzen?

Umfrage Nr. 1Italien schaft die 1- und 2-Cent-Münzen . Ist das gut?
Tom Lange (21)
„Hin und wieder sind die kleinen Münzen doch praktisch. Wenn ich kleinere Betrage zahlen muss, suche ich sie gerne zusammen. Viele sammeln doch gerade das kleine Kupfergeld, das ist fast ein Hobby. Irgendwann hat man dann eine Summe zusammen und kann sich was Schönes davon kaufen." Foto: Jean-Luc Jacques

Kirchheim. Italien hat beschlossen, Ein- und Zwei-Cent-Münzen künftig aus dem Geldverkehr zu ziehen. Viele Kupferlinge gehen verloren oder landen irgendwo, ohne jemals benutzt worden zu sein. Außerdem kostet die Herstellung einer Ein-Cent-Münze mehr als einen Cent. Ist das noch sinnvoll? Der Teckbote hat sich in der Kirchheimer Fußgängerzone umgehört und rausgefunden: Es gibt auch Gründe für das Kleingeld, darauf verzichten möchte jedenfalls nicht jeder. mona


Umfrage Nr. 2Italien schaft die 1- und 2-Cent-Münzen . Ist das gut?
René Lackner (43)
„Die Ein- und Zwei-Cent-Münzen braucht doch kein Mensch, mich nerven sie jedenfalls extrem. Im Moment sammel ich sie halt, tausche sie bei der Bank ein und geb das Geld meiner Tochter. Wenn das nicht mehr wäre? Dann kriegt sie halt mal einen Zehner zugesteckt." Foto: Jean-Luc Jacques
Umfrage Nr. 3Italien schaft die 1- und 2-Cent-Münzen . Ist das gut?
Margot Baumgärtner (65)
„Mich stören die kleinen Münzen überhaupt nicht. Wenn ich an der Kasse stehe, habe ich gar kein Problem damit, auch mal mein Kleingeld zusammenzusuchen. Ich muss ja schließlich auch warten, wenn vor mir Leute ihren Pin ins Gerät eingeben. Außerdem: Seit ich in Rente bin, habe ich Zeit." Foto: Jean-Luc Jacques
Fotos: Jean-Luc Jacques
Francesco de Vincentis (26)
„Mir ist es eigentlich egal, ob es die Münzen gibt oder nicht. Wenn es ihnen in Italien so besser geht, sollen sie sie abschaffen. Vielleicht gibt es bald gar kein Bargeld mehr. Ist das gut oder schlecht? Ich weiß es nicht. Letztlich kann man sowieso nur zusehen, was die Zukunft bringt." Foto: Jean-Luc Jacques
Fotos: Jean-Luc Jacques
Ferdinand Weißbeck (72)
„Dazu fällt mir nur eins ein: Dass diese Menschen wieder nur daran denken, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Bei diesen ganzen 1,99-Beträgen wird doch immer aufgerundet werden. Es sind zwar immer nur ein paar Cents, aber der Verbraucher ist am Ende der Depp. Foto: Jean-Luc Jacques