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Brückenhaus auf Standortsuche

Der Erste Vorsitzende Willi Kamphausen und der Sozialpädagoge Christoph Lempp sind sich einig: Beide wollen an einen zentralen Standort in der Innenstadt zurück, damit Jugendliche am Rand der Gesellschaft wieder eine Anlaufstelle haben. Weil der Verein keine eigenen Rücklagen bilden könne, sei er auf die Stadt Kirchheim angewiesen. Lempp berichtet von Vorschlägen wie dem alten Haus des Teckboten oder dem Schilling‘schen Gebäude. Aber solange die Stadt eigene Räume habe, die leer stehen, wolle sie nichts anderes kaufen oder mieten. Die frühere Haumeisterwohnung in Jesingen sei aber nicht von Dauer, sondern solle fürs dort geplante Bildungshaus genutzt werden. Das Ficker-Areal als Kultur- und Sozialzentrum und das Brückenhaus mittendrin – so beschreibt Lempp seinen Traum. Falls die Alleenschule nur noch Grundschule sei, könnte das Brückenhaus auch dort unterkommen, gemeinsam mit dem Mehrgenerationenhaus Linde, dessen Gebäude ebenfalls in die Jahre gekommen sei. Beiden Männern ist die Einrichtung ein Herzensanliegen: Bei der Vereinsgründung im Jahr 1976 war Kamphausen Stadtrat, nun ist er fast 20 Jahre Erster Vorsitzender. Lempp war als Student bei der Vereinsgründung dabei und fing nach dem Studium als einer der ersten Mitarbeiter an.pd