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Bundesligisten planen weiterhin zweigleisig

Alles in der Schwebe heißt es nach wie vor, was das Teilnehmerfeld in der ersten und zweiten Basketball-Bundesliga angeht. Nachdem Pro-A-Vizemeister Nürnberg vergangene Woche zum zweiten Mal eine Erstliga-Lizenz verweigert worden war, müssen beide Ligen weiterhin mit einer ungeraden Zahl an Mannschaften planen.

Für die BBL würde dies bedeuten, dass nur 17 statt 18 Teams ins Rennen gingen, in der Pro A wären 17 statt der üblichen 16 Mannschaften am Start. Nürnberg hat inzwischen angekündigt, die Entscheidung des BBL-Sportgerichtes anfechten zu wollen. Bis dahin bleibt weiterhin offen, ob es eine Wildcard für die BBL geben wird. Bisher haben weder die beiden Erstliga-Absteiger Bremerhaven und Jena noch ein Pro-A-Vertreter Interesse am Startrecht bekundet, das 750 000 Euro kosten würde.

Die Knights machten sich bei der Ligatagung in Paderborn dafür stark, das Nachrückverfahren künftig stärker zu reglementieren. Nach dem Aufstiegsverzicht des Pro-B-Finalisten Baskets Münster rückten die Panthers aus Schwenningen in die Pro A nach, obwohl dort noch nicht klar war, ob die Sollstärke überschritten würde.bk