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Bundesweit gibt es 65 000 Funkamateure

In Deutschland gibt es immer weniger Funkamateure. Bundesweit sind es derzeit rund 65 000. Für den Betrieb eines Senders einer Amateurfunkstelle muss bei der Bundesnetz­agentur eine Prüfung abgelegt werden. Abgefragt werden Kenntnisse über die Technik und den Betrieb, und man muss über Vorschriften Bescheid wissen. Erst mit dem Zeugnis wird ein personengebundenes, weltweit einmaliges Amateurfunk-Rufzeichen erteilt. Davon gibt es bundesweit 72 000, weltweit rund 2,8 Millionen. Mit der Prüfung in der Tasche darf der Funker auch die für sein Hobby notwendigen Geräte und Antennen bauen.

Der Funkbetrieb findet auf fast 40 Frequenzbändern statt, die dem Amateurfunk zugeteilt sind. Je nach Frequenzbereich und Lizenzklasse liegt die maximal zulässige Sendeleis­tung zwischen einem und 750 Watt. Noch heute ist die älteste Betriebsart - die Morse-Telegrafie - weit verbreitet. Digitale Betriebsarten sind jedoch stark im Kommen.

Die Clubstation des Ortsverbands Göppingen, zu dem Bruno Hoffmann gehört, hat das Rufzeichen DK0BC. Das Einzugsgebiet der 37 Mitglieder reicht von Schwäbisch Gmünd bis fast nach Stuttgart. Dachverband ist der Verband der Funkamateure der Deutschen Bundespost (VFDB). Er ist ein Zusammenschluss von rund 2500 Mitgliedern, die überwiegend in den Nachfolgeorganisationen der ehemaligen Bundespost arbeiten. Der VFDB ist dem Deutschen Amateur-Radio-Club (DARC) angeschlossen. Er vertritt als Verband besonders fachkundiger Funkamateure mit dem DARC die Interessen der Funkamateure.ank